Zusammenarbeit verstärkt
In Zukunft sollen in Henties Bay Wissenschaftler aus aller Welt und hiesige Studenten sowie Experten kommerziell nutzbare Projekte an der Küste erforschen. Wassergewinnung, Pilzzucht und die Nutzung von angespülter Meeresvegetation sind einige der Forschungsprogramme des Zentrums.
Windhoek - Mit einem weiteren Abkommen haben das Henties-Bay-Meeres- und Küsten-Ressourcen-Forschungszentrum der Universität von Namibia (UNAM) und das Institut für natürliche Ressourcen in Afrika der UN-Universität (UNU-INRA) ihre Zusammenarbeit am vergangenen Freitag verstärkt. Das Abkommen wurde vom Rektor der UNAM, Prof. Lazarus Hangula und dem Rektor von UNU Prof. Hans von Ginkel unterschrieben. Das Henties Bay Forschungszentrum konzentriert sich auf Forschungsarbeiten an der Küste in Zusammenarbeit mit anderen Universitäten und dem Privatsektor. So soll beispielsweise festgestellt werden, wie schnell das Südafrikanische Meerohr (Südafrikanische Abalone) wächst, wenn sie mit getrockneten Seetang und -gras gefüttert wird. Die Forschungsergebnisse könnten für Aqua-Farmen genutzt werden, sagte der Direktor des Henties Bay -Zentrums Prof. Osmund Mwandemele. Weiterhin wird untersucht, ob Brandungsfischarten, wie der Afrikanische Adlerfisch in Gefangenschaft gezüchtet werden könnten oder die Zucht von verschiedenen Seegras und -tangarten. Ein weiteres Forschungsprojekt ist die Zucht von kommerziell nutzbaren Pilzen an der Küste, wobei angespülte Algen und Seegras als Nährboden genutzt werden. Hierzu sollen nicht nur bekannte Pilzarten aus dem Ausland genutzt werden, sondern auch einheimische Arten. Von den hiesigen Pilzsorten können möglicherweise einige für medizinische Zwecke interessant sein, vermuten die Wissenschaftler. Wüstenpflanzen, die in salzhaltigen Boden wachsen und zur Stabilisierung von Dünen verwendet werden könnten, sind ein weiteres Forschungsgebiet des Zentrums. Wassergewinnung durch Entsalzung oder Nebel ist ein weiteres Gebiet auf dem sich die Studenten und Wissenschaftler des Henties Bay- Forschungszentrums bewegen. Auch die Nutzung der erneuerbaren Energien - Wind, Biogas, Wellen - stehen auf dem Programm der Forscher.
Es wurde betont, dass eine enge Zusammenarbeit mit hiesigen Forschungsorganisationen und Universitäten aus aller Welt angestrebt wird. Die Zusammenarbeit der UNAM mit der UNU nahm bereits im Jahre 1996 seinen Anfang. Der Austausch von Forschungsergebnissen und -methoden, vor allem mit der UNU und Universitäten in Afrika, ist wichtig, so Prof. van Ginkel, da die Ergebnisse den jeweiligen Bevölkerungen zugute kommen sollen. Die Nutzung der natürlichen Ressourcen zur Nahrungsmittelproduktion ist sehr wichtig und neue Methoden sollen gefunden werden. Das Henties-Bay-Meeres- und Küsten-Ressourcen-Forschungszentrum soll ein Anlaufzentrum für Wissenschaftler der UNU werden und Vorteile aus den Entwicklungs- und Forschungsprogrammen der UN- Universität ziehen.
Windhoek - Mit einem weiteren Abkommen haben das Henties-Bay-Meeres- und Küsten-Ressourcen-Forschungszentrum der Universität von Namibia (UNAM) und das Institut für natürliche Ressourcen in Afrika der UN-Universität (UNU-INRA) ihre Zusammenarbeit am vergangenen Freitag verstärkt. Das Abkommen wurde vom Rektor der UNAM, Prof. Lazarus Hangula und dem Rektor von UNU Prof. Hans von Ginkel unterschrieben. Das Henties Bay Forschungszentrum konzentriert sich auf Forschungsarbeiten an der Küste in Zusammenarbeit mit anderen Universitäten und dem Privatsektor. So soll beispielsweise festgestellt werden, wie schnell das Südafrikanische Meerohr (Südafrikanische Abalone) wächst, wenn sie mit getrockneten Seetang und -gras gefüttert wird. Die Forschungsergebnisse könnten für Aqua-Farmen genutzt werden, sagte der Direktor des Henties Bay -Zentrums Prof. Osmund Mwandemele. Weiterhin wird untersucht, ob Brandungsfischarten, wie der Afrikanische Adlerfisch in Gefangenschaft gezüchtet werden könnten oder die Zucht von verschiedenen Seegras und -tangarten. Ein weiteres Forschungsprojekt ist die Zucht von kommerziell nutzbaren Pilzen an der Küste, wobei angespülte Algen und Seegras als Nährboden genutzt werden. Hierzu sollen nicht nur bekannte Pilzarten aus dem Ausland genutzt werden, sondern auch einheimische Arten. Von den hiesigen Pilzsorten können möglicherweise einige für medizinische Zwecke interessant sein, vermuten die Wissenschaftler. Wüstenpflanzen, die in salzhaltigen Boden wachsen und zur Stabilisierung von Dünen verwendet werden könnten, sind ein weiteres Forschungsgebiet des Zentrums. Wassergewinnung durch Entsalzung oder Nebel ist ein weiteres Gebiet auf dem sich die Studenten und Wissenschaftler des Henties Bay- Forschungszentrums bewegen. Auch die Nutzung der erneuerbaren Energien - Wind, Biogas, Wellen - stehen auf dem Programm der Forscher.
Es wurde betont, dass eine enge Zusammenarbeit mit hiesigen Forschungsorganisationen und Universitäten aus aller Welt angestrebt wird. Die Zusammenarbeit der UNAM mit der UNU nahm bereits im Jahre 1996 seinen Anfang. Der Austausch von Forschungsergebnissen und -methoden, vor allem mit der UNU und Universitäten in Afrika, ist wichtig, so Prof. van Ginkel, da die Ergebnisse den jeweiligen Bevölkerungen zugute kommen sollen. Die Nutzung der natürlichen Ressourcen zur Nahrungsmittelproduktion ist sehr wichtig und neue Methoden sollen gefunden werden. Das Henties-Bay-Meeres- und Küsten-Ressourcen-Forschungszentrum soll ein Anlaufzentrum für Wissenschaftler der UNU werden und Vorteile aus den Entwicklungs- und Forschungsprogrammen der UN- Universität ziehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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