Zuviel Antibiotika
Windhoek/Washington - Gerade zur Zeit des Fleischproduzentenkongresses in Windhoek gibt das "Worldwatch Institutute Nourishing the Planet" bekannt, dass sich die weltweite Fleischproduktion während der vergangenen vier Jahrzehnte verdreifacht habe. Allein während der vergangenen zehn Jahre ist die Weltproduktion um 20 Prozent gestiegen, wobei die industrialisierten Länder im Schnitt doppelt soviel Fleisch verzehren wie die Entwicklungsländer.
"Das dynamische Wachstum geht auf gigantische industrielle Tierproduktionsanlagen, auf ,Fabriksfarmen' zurück", sagt Danielle Nierenberg, Forscherin im Worldwatch-Institut. Diese Anlagen bereiten den Forschern wegen des hohen Ausstoßes an Treibhausgasen wie Methangas viel Umweltsorgen. Außerdem besteht da die Sorge, dass die Konzentration an Tieren in häufig verdreckten und schlecht versorgten Ställen die Schweinegrippe und die Maul- und Klauenseuche sowie den Rinderwahnsinn fördere.
Was in Namibia verpönt oder nicht zulässig ist, gilt bei der Massenhaltung als die Regel: "Massenhafte Anwendung von Antibiotika zur Bekämpfung von Tierkrankheiten trägt bei Mensch und Tier zur Resistenz gegen Antibiotika bei", so das Worldwatch-Institut. 80 Prozent aller Antibiotika, die 2009 weltweit verkauft wurden, wurden bei Vieh und Geflügel angewandt. Die übrigen 20% habe der Mensch verbraucht. "Antibiotika, die in Tierabfällen und Exkrementen vorhanden sind, breiten sich in der Umwelt aus, dringen ins Grundwasser und in Nahrungsgewächse ein, so dass sie eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen." Daher empfiehlt das Institut, lieber Fleisch von Tieren der Naturweide (wie in Namibia) zu verzehren, das als gutes Mittel "gegen chronische Gesundheitsprobleme" gilt. "Rindfleisch von Tieren der Naturweide enthält weniger Fett und mehr Nährstoffe als von Tieren der Fabrikfarmen." Das Risiko, schädlichen und giftigen Chemikalien ausgesetzt zu sein, sei dann auch geringer.
"Das dynamische Wachstum geht auf gigantische industrielle Tierproduktionsanlagen, auf ,Fabriksfarmen' zurück", sagt Danielle Nierenberg, Forscherin im Worldwatch-Institut. Diese Anlagen bereiten den Forschern wegen des hohen Ausstoßes an Treibhausgasen wie Methangas viel Umweltsorgen. Außerdem besteht da die Sorge, dass die Konzentration an Tieren in häufig verdreckten und schlecht versorgten Ställen die Schweinegrippe und die Maul- und Klauenseuche sowie den Rinderwahnsinn fördere.
Was in Namibia verpönt oder nicht zulässig ist, gilt bei der Massenhaltung als die Regel: "Massenhafte Anwendung von Antibiotika zur Bekämpfung von Tierkrankheiten trägt bei Mensch und Tier zur Resistenz gegen Antibiotika bei", so das Worldwatch-Institut. 80 Prozent aller Antibiotika, die 2009 weltweit verkauft wurden, wurden bei Vieh und Geflügel angewandt. Die übrigen 20% habe der Mensch verbraucht. "Antibiotika, die in Tierabfällen und Exkrementen vorhanden sind, breiten sich in der Umwelt aus, dringen ins Grundwasser und in Nahrungsgewächse ein, so dass sie eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen." Daher empfiehlt das Institut, lieber Fleisch von Tieren der Naturweide (wie in Namibia) zu verzehren, das als gutes Mittel "gegen chronische Gesundheitsprobleme" gilt. "Rindfleisch von Tieren der Naturweide enthält weniger Fett und mehr Nährstoffe als von Tieren der Fabrikfarmen." Das Risiko, schädlichen und giftigen Chemikalien ausgesetzt zu sein, sei dann auch geringer.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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