Zwei Farmer kämpfen weiter
Harare/Windhoek - Gut sechs Monate nach dem Urteil des SADC-Tribunals in Windhoek kehren zwei weiße simbabwische Farmer diese Woche vor das oberste Gericht des Staatenbundes zurück. Mike Campbell und Richard Etheredge wollen erreichen, dass das fünfköpfige Richtergremium dem simbabwischen Staat nicht nur Missachtung des Gerichtsurteils von November 2008 bescheinigt, sondern den Fall auch an den kommenden SADC-Gipfel verweist, damit der Staatenbund umgehend Schritte gegen die Regierung in Harare einleiten kann. Der Auftakt am SADC-Tribunal hat gestern stattgefunden.
Überdies erhoffen sich die Antragssteller, die in Windhoek von Campbells Schwiegersohn Ben Freeth und Eteredges Sohn Peter repräsentiert werden, eine einstweilige Verfügung, die ihnen bis zu einer Entscheidung der SADC Sicherheit und Unbehelligtheit garantiert.
Sowohl Campbell als auch Etheredge sind nach dem Urteil von 2008, in dem die Richter der Regierung von Präsident Robert Mugabe bescheinigt hatten, dass deren Landreform unrechtmäßig, diskriminierend und konträr zu geltenden SADC-Verträgen ist, mehrfach auf ihrem Land von Eindringlingen belästigt und zum Verlassen ihrer Farmen Mount Carmel bzw. Stockdale aufgefordert worden. Die Familie Etheredge hat Stockdale, eine der größten Zitrusfrucht-Produzenten des Landes, mittlerweile verlassen.
Bei allen Zwischenfällen, so geht aus dem Antrag ihres Anwalts Jeremy Gauntlett hervor, hatte sich die Polizei bewusst geweigert, einzugreifen oder Verfügungen simbabwischer Gerichte zugunsten der weißen Farmer zu akzeptieren. Mugabe hatte bereits umgehend nach dem Urteil erklärt, diese nicht anzuerkennen, und seinen Standpunkt selbst nach Einsetzen der Übergangsregierung im Februar mehrmals bekräftigt. Auch haben die Invasionen auf anderen Farmen sowie die strafrechtliche Verfolgung weißer Farmer wegen illegaler Landbesetzung in den vergangen Wochen sogar noch drastisch zugenommen.
Nach Angaben von Deon Theron, Vize-Präsident des Verbands kommerzieller Farmer in Simbabwe, der Freeth und Etheredge nach Windhoek begleitet, ist mit einem Urteil im aktuellen Fall frühestes in einer Woche zu rechnen.
Überdies erhoffen sich die Antragssteller, die in Windhoek von Campbells Schwiegersohn Ben Freeth und Eteredges Sohn Peter repräsentiert werden, eine einstweilige Verfügung, die ihnen bis zu einer Entscheidung der SADC Sicherheit und Unbehelligtheit garantiert.
Sowohl Campbell als auch Etheredge sind nach dem Urteil von 2008, in dem die Richter der Regierung von Präsident Robert Mugabe bescheinigt hatten, dass deren Landreform unrechtmäßig, diskriminierend und konträr zu geltenden SADC-Verträgen ist, mehrfach auf ihrem Land von Eindringlingen belästigt und zum Verlassen ihrer Farmen Mount Carmel bzw. Stockdale aufgefordert worden. Die Familie Etheredge hat Stockdale, eine der größten Zitrusfrucht-Produzenten des Landes, mittlerweile verlassen.
Bei allen Zwischenfällen, so geht aus dem Antrag ihres Anwalts Jeremy Gauntlett hervor, hatte sich die Polizei bewusst geweigert, einzugreifen oder Verfügungen simbabwischer Gerichte zugunsten der weißen Farmer zu akzeptieren. Mugabe hatte bereits umgehend nach dem Urteil erklärt, diese nicht anzuerkennen, und seinen Standpunkt selbst nach Einsetzen der Übergangsregierung im Februar mehrmals bekräftigt. Auch haben die Invasionen auf anderen Farmen sowie die strafrechtliche Verfolgung weißer Farmer wegen illegaler Landbesetzung in den vergangen Wochen sogar noch drastisch zugenommen.
Nach Angaben von Deon Theron, Vize-Präsident des Verbands kommerzieller Farmer in Simbabwe, der Freeth und Etheredge nach Windhoek begleitet, ist mit einem Urteil im aktuellen Fall frühestes in einer Woche zu rechnen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen