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Zweifel an Todesursache

Windhoek - Die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) hat "Zweifel" an der offiziell angegebenen Todesursache vermeintlicher Caprivi-Separatisten angemeldet, die in letzter Zeit in Untersuchungshaft gestorben sind.
Wie die NGfM nun unter Berufung auf eigene Recherchen mitteilte, seien zuletzt drei der Angeklagten in derart kurzen Abständen voneinander verstorben, dass die Häufung der Todesfälle "verdächtig" sei. So sei am 28. April zunächst der 41-jährige Derick Bumayi verstorben, dann am 23. Mai der 49-jährige Ben Tommy Munzie und am vergangenen Freitag der ehemalige Schulinspektor Richwell Matengu.
Nach Angaben der NGfM habe Polizeisprecher Hophni Hamufungu laut Presseberichten die Todesfälle "natürlichen Ursachen" zugeschrieben, diese aber nicht weiter präzisiert. Da die drei Verstorbenen nach Informationen der NGfM kurz vor ihrem Tod über "Schmerzen in der Brust" geklagt hätten, fordert deren Direktor Phil ya Nanholoh eine unabhängige Untersuchung der Todesursache.
Dabei erinnert er auch daran, dass nach der bewaffneten Erhebung vom 2. August 1999 im Caprivi über 500 Bewohner verhaftet und viele von ihnen gefoltert worden seien. Diese Misshandlung habe sich gegen "fast alle" der über 100 mutmaßlichen Caprivi-Separatisten gerichtet, die derzeit im Zentralgefängnis in Windhoek gefangen gehalten werden und von denen seit Beginn ihres Hochverrats-Prozesses nach Angaben der NGfM 19 Angeklagte gestorben sind.
Das Verfahren gegen die Verdächtigen zieht sich bereits derart lange hin, dass Oppositionsparteien bereits die Freilassung der Beschuldigten fordern.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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