Zweifel geäußert
Neuer Schulabschluss wird zur Herausforderung
Von Elizabeth Joseph und Steffi Balzar, Keetmanshoop/Windhoek
Schulleiter und Lehrer der Kharas-Region trafen sich in der vergangenen Woche mit Vertretern des Bildungsministeriums, um die Vor- und Nachteile des neuen Klasse-12-Abschlusses (National Senior Secondary Certificate Advanced Levels, AS) zu besprechen. Laut neuem Bildungssystem können Schüler bereits nach der elften Klasse von der Schule abgehen - eine Versetzung in die zwölfte Klasse (AS) ist nur unter Erfüllung strikter Leistungsanforderungen möglich (AZ berichtete). Dem leitenden Bildungsbeauftragten der Kharas-Region, Andrew Diergaardt, zufolge, besuchen derzeit 119 Schüler an insgesamt sechs Schulen in der Region die zwölfte Klasse.
Die meisten Schulen sehen eine Überlastung der Lehrer als eine der größten Herausforderungen, die durch die Einführung des neuen Systems entstanden sind, da sich die Pädagogen in mehr als einem Fach engagieren müssen. Zu den größten Bedenken zählte ferner die schwierige Beschaffung der notwendigen Geräte für den Praxisunterricht naturwissenschaftlicher Fächer.
Die Leiterin der Abteilung National Examinations and Assessment (?DNEA) im Bildungsministerium, Clemmentine Tsumis-Garises, sagte indessen, der wichtigste Schritt vor weiteren Diskussionen sei die Vorbereitung der Schüler auf das neueingeführte Niveau. Mehrere Schüler wurden aus der zwölften Klasse wieder abgemeldet, da sie mit den Anforderungen nicht zurechtkamen. Dies lag laut Tusmis-Garises jedoch nicht daran, dass sie die Inhalte nicht verstanden, sondern an der Tatsache, dass sie nicht gut vorbereitet waren. „Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass das AS-Niveau dem ehemaligen Higher Level ähnelt. Im Gegenteil, der neue Lehrplan schärft die Kompetenzen der Schüler und bereitet sie auf die Hochschule vor“, sagte sie.
Die Bildungsministerin, Anna Nghipondoka, forderte die Lehrer zudem auf, jede Hauptaufgabe in kleinere Abschnitte zu unterteilen, um herauszufinden, welche spezifische Unterstützung jeder Schüler brauche. „Wir wollen, dass die Schüler ihr maximales Potenzial ausschöpfen.“ Die Schulen sollen zudem noch ausstehende Lehrbücher und Smartboards erhalten. Laut dem Ministerium wird die Umsetzung des neuen Bildungssystems weiter durchgeführt.
Schulleiter und Lehrer der Kharas-Region trafen sich in der vergangenen Woche mit Vertretern des Bildungsministeriums, um die Vor- und Nachteile des neuen Klasse-12-Abschlusses (National Senior Secondary Certificate Advanced Levels, AS) zu besprechen. Laut neuem Bildungssystem können Schüler bereits nach der elften Klasse von der Schule abgehen - eine Versetzung in die zwölfte Klasse (AS) ist nur unter Erfüllung strikter Leistungsanforderungen möglich (AZ berichtete). Dem leitenden Bildungsbeauftragten der Kharas-Region, Andrew Diergaardt, zufolge, besuchen derzeit 119 Schüler an insgesamt sechs Schulen in der Region die zwölfte Klasse.
Die meisten Schulen sehen eine Überlastung der Lehrer als eine der größten Herausforderungen, die durch die Einführung des neuen Systems entstanden sind, da sich die Pädagogen in mehr als einem Fach engagieren müssen. Zu den größten Bedenken zählte ferner die schwierige Beschaffung der notwendigen Geräte für den Praxisunterricht naturwissenschaftlicher Fächer.
Die Leiterin der Abteilung National Examinations and Assessment (?DNEA) im Bildungsministerium, Clemmentine Tsumis-Garises, sagte indessen, der wichtigste Schritt vor weiteren Diskussionen sei die Vorbereitung der Schüler auf das neueingeführte Niveau. Mehrere Schüler wurden aus der zwölften Klasse wieder abgemeldet, da sie mit den Anforderungen nicht zurechtkamen. Dies lag laut Tusmis-Garises jedoch nicht daran, dass sie die Inhalte nicht verstanden, sondern an der Tatsache, dass sie nicht gut vorbereitet waren. „Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass das AS-Niveau dem ehemaligen Higher Level ähnelt. Im Gegenteil, der neue Lehrplan schärft die Kompetenzen der Schüler und bereitet sie auf die Hochschule vor“, sagte sie.
Die Bildungsministerin, Anna Nghipondoka, forderte die Lehrer zudem auf, jede Hauptaufgabe in kleinere Abschnitte zu unterteilen, um herauszufinden, welche spezifische Unterstützung jeder Schüler brauche. „Wir wollen, dass die Schüler ihr maximales Potenzial ausschöpfen.“ Die Schulen sollen zudem noch ausstehende Lehrbücher und Smartboards erhalten. Laut dem Ministerium wird die Umsetzung des neuen Bildungssystems weiter durchgeführt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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