Zweifel im Mordfall van As
Windhoek - Das Alibi im Fall des wegen Mordes angeklagten Ex-Hotelbesitzers von Walvis Bay, Hendrik Muller van As, ist nach Ansicht des Staatsanwaltes vorgetäuscht.
Trotzdem sagte gestern Staatsankläger Danie Small, dass die Schuld von van As (54) nicht eindeutig bewiesen werden konnte. Die Entscheidung im endlos in die Länge gezogenen spektakulären Mordfall vor mehr als elf Jahren liege nun bei Richter Simpson Mtambanengwe. Heute wird der Angeklagte selbst sein Schlussplädoyer am Obergericht halten. Van As übte vor einiger Zeit den Beruf des Staatsanklägers aus und habe daher juristische Erfahrungen.
Small habe diesen Prozess durch die umfangreiche Dokumentation, die Einbeziehung sämtlicher Rechtsanwälte des Angeklagten sowie die lange Dauer dieses Falles als extrem schwierig empfunden. Es hätte lediglich drei Augenzeugen gegeben, die damals Angestellte im Mermaid-Hotel in Walvis Bay waren und den Angeklagten in der Mordnacht (6. September 1991) in der Bar des Etablissements gesehen hätten. Van As sagte jedoch aus, an diesem Tag in Kapstadt gewesen zu sein. Small kritisierte, dass der Ex-Hotelbesitzer mehr Interesse an den Aussagen der Zeugen zeigte und erst nachdem er die genauen Vorwürfe kannte, angab, in Kapstadt gewesen zu sein.
Der Vorfall, bei dem John Thomas Muller (40) am Mordabend in der Bar des Mermaid-Hotels während eines Streites tätlich angegriffen wurde, ist erst vier Jahre später von der namibischen Polizei aufgegriffen worden. Muller erlag seinen schweren Verletzungen und soll vom Angeklagten in den Kühlraum der Hotelküche gebracht worden sein. Die Leiche wurde später ins Meer geworfen und im Hafen von Walvis Bay gefunden.
Trotzdem sagte gestern Staatsankläger Danie Small, dass die Schuld von van As (54) nicht eindeutig bewiesen werden konnte. Die Entscheidung im endlos in die Länge gezogenen spektakulären Mordfall vor mehr als elf Jahren liege nun bei Richter Simpson Mtambanengwe. Heute wird der Angeklagte selbst sein Schlussplädoyer am Obergericht halten. Van As übte vor einiger Zeit den Beruf des Staatsanklägers aus und habe daher juristische Erfahrungen.
Small habe diesen Prozess durch die umfangreiche Dokumentation, die Einbeziehung sämtlicher Rechtsanwälte des Angeklagten sowie die lange Dauer dieses Falles als extrem schwierig empfunden. Es hätte lediglich drei Augenzeugen gegeben, die damals Angestellte im Mermaid-Hotel in Walvis Bay waren und den Angeklagten in der Mordnacht (6. September 1991) in der Bar des Etablissements gesehen hätten. Van As sagte jedoch aus, an diesem Tag in Kapstadt gewesen zu sein. Small kritisierte, dass der Ex-Hotelbesitzer mehr Interesse an den Aussagen der Zeugen zeigte und erst nachdem er die genauen Vorwürfe kannte, angab, in Kapstadt gewesen zu sein.
Der Vorfall, bei dem John Thomas Muller (40) am Mordabend in der Bar des Mermaid-Hotels während eines Streites tätlich angegriffen wurde, ist erst vier Jahre später von der namibischen Polizei aufgegriffen worden. Muller erlag seinen schweren Verletzungen und soll vom Angeklagten in den Kühlraum der Hotelküche gebracht worden sein. Die Leiche wurde später ins Meer geworfen und im Hafen von Walvis Bay gefunden.
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Allgemeine Zeitung
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