Zweigleisig unterrichtet
Windhoek/Okahandja - Die Herero werden über die neue Initiative eines deutsch-namibischen Dialog zweigleisig informiert. Am vergangenen Samstag haben die Chefs der Königshäuser der Herero dazu in Okahandja eine öffentliche Kundgebung abgehalten.
Es ging um die Teilnahme des Hauses Kambazembi an der kürzlichen Bremer Konferenz unter dem Thema "Der Deutsch-Herero-Krieg - 100 Jahre später" sowie über den Deutschland-Besuch des Chefs Alphons Maharero, der bei einem versöhnlichen Treffen Angehörige der Familie Von Trotha kennen gelernt hat. Von beiden Seiten bestand der Wunsch einer Begegnung, da die Geschichte des Militär- und Schießbefehls des Generals Lothar von Trotha vor 100 Jahren nachfolgende Generationen stets belastet hat. Alphons Maharero hat an der Bremer Konferenz nicht teilgenommen, weil er wegen eines Todesfalls in seiner Familie früher abreisen musste.
Bei den Befürwortern des Dialogs handelt es sich vor allem um die traditionellen Königshäuser Zeraua, Kambazembi, Vita Tom, und Mureti , die von der Regierung anerkannt und im Amtsblatt notiert sind.
Hererochef Kuaima Riruako hingegen war bisher stets Abgeordneter im Parlament, zuerst für die DTA, und nunmehr als Gewählter der Nudo. Riruako war ebenfalls in Bremen (AZ berichtete), ist derzeit jedoch kein Mitglied der "königlichen" Dialogsinitiative. Die AZ hat in Erfahrung gebracht, dass er kurz vor Jahresende, zum 28. Dezember, eine Versammlung im Raum Omaheke einberufen hat. Die Beratung soll bis zum Neujahrstag dauern.
Es ging um die Teilnahme des Hauses Kambazembi an der kürzlichen Bremer Konferenz unter dem Thema "Der Deutsch-Herero-Krieg - 100 Jahre später" sowie über den Deutschland-Besuch des Chefs Alphons Maharero, der bei einem versöhnlichen Treffen Angehörige der Familie Von Trotha kennen gelernt hat. Von beiden Seiten bestand der Wunsch einer Begegnung, da die Geschichte des Militär- und Schießbefehls des Generals Lothar von Trotha vor 100 Jahren nachfolgende Generationen stets belastet hat. Alphons Maharero hat an der Bremer Konferenz nicht teilgenommen, weil er wegen eines Todesfalls in seiner Familie früher abreisen musste.
Bei den Befürwortern des Dialogs handelt es sich vor allem um die traditionellen Königshäuser Zeraua, Kambazembi, Vita Tom, und Mureti , die von der Regierung anerkannt und im Amtsblatt notiert sind.
Hererochef Kuaima Riruako hingegen war bisher stets Abgeordneter im Parlament, zuerst für die DTA, und nunmehr als Gewählter der Nudo. Riruako war ebenfalls in Bremen (AZ berichtete), ist derzeit jedoch kein Mitglied der "königlichen" Dialogsinitiative. Die AZ hat in Erfahrung gebracht, dass er kurz vor Jahresende, zum 28. Dezember, eine Versammlung im Raum Omaheke einberufen hat. Die Beratung soll bis zum Neujahrstag dauern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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