Zweite Lizenz ist vergeben
Windhoek - Das Kabinett hat die Entscheidung der namibischen Regulierungsbehörde für Telekommunikation NCC bestätigt, die zweite Mobilfunklizenz an das namibisch-norwegische Konsortium Powercom zu vergeben. Damit endet ein nunmehr sechs Jahre andauerndes Gerangel um die Öffnung des namibischen Mobilfunkmarktes, der seit dem Jahr 1995 vom staatlichen Monopolbetrieb MTC dominiert wird. 51 Prozent der Anteile von Powercom werden von den namibischen Institutionen Nampower, Old Mutual und der Bergbaugewerkschaft MUN gehalten, die verbleibenden 49 Prozent hält das norwegische Unternehmen Telecom Management Partners TMP, ein Tochterunternehmen der Telenor-Gruppe. Die Mehrheitsbeteiligung namibischer Unternehmen war ein zwingend vorgeschriebenes Kriterium der NCC (Namibian Communications Commission), unter deren Leitung das Ausschreibungsverfahren zur Vergabe der Lizenz stattgefunden hat.
Die Forderung einer Öffnung des lokalen Mobilfunkmarktes geht auf den heutigen Premierminister Nahas Angula zurück, der im Jahr 2000 im namibischen Parlament die Entmonopolisierung von MTC gefordert hatte. Das Kabinett bekräftigte seine Forderung im Mai 2000 und beauftragte die NCC mit dem entsprechenden Ausschreibungsverfahren. Im Jahr 2002 sagte der damalige Vize-Informationsminister Gabes Shihepo, er rechne mit der Zuteilung der Lizenz "spätestens" im Jahr 2003. Die MTC hatte im Jahr 2000 rund 80000 Kunden unter Vertrag, in 2005 waren es laut Firmenangaben 420000.
Die Forderung einer Öffnung des lokalen Mobilfunkmarktes geht auf den heutigen Premierminister Nahas Angula zurück, der im Jahr 2000 im namibischen Parlament die Entmonopolisierung von MTC gefordert hatte. Das Kabinett bekräftigte seine Forderung im Mai 2000 und beauftragte die NCC mit dem entsprechenden Ausschreibungsverfahren. Im Jahr 2002 sagte der damalige Vize-Informationsminister Gabes Shihepo, er rechne mit der Zuteilung der Lizenz "spätestens" im Jahr 2003. Die MTC hatte im Jahr 2000 rund 80000 Kunden unter Vertrag, in 2005 waren es laut Firmenangaben 420000.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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