Zweiter Anlauf für Kaution
Carien van Staden, der vorgeworfen wird, ihr eigenes Baby ausgesetzt zu haben, will heute im Gericht von Walvis Bay zum zweiten Mal eine Freilassung auf Kaution beantragen.
Walvis Bay - Diese wurde der 23-Jährigen beim Gerichtstermin am vergangenen Freitag verweigert. Der Richter des Walvis Bayer Amtsgerichts, Petrus Pendepala Nangula, beschloss, dass die junge Mutter bis heute unter ärztlicher Behandlung und weiterhin in Polizeigewahrsam verbleiben muss.
Obwohl der Anwalt von van Staden, Wouter Rossouw, am Freitag zweimal versuchte, den Richter und den Staatsanwalt Neil Lakay davon zu überzeugen, dass der 23-Jährigen eine Kaution gewährt werden sollte, lehnte das Gericht den Antrag ab. Dennoch machte der Staatsanwalt deutlich, dass auch das Gericht über den psychologischen Zustand der jungen Mutter besorgt sei und sie daher noch in ärztlicher Behandlung bleiben müsse.
Van Staden muss sich vor Gericht wegen Kindesverstoßes und Körperverletzung bis Mord rechtfertigen (AZ berichtete). Für die zweite Klage werde sie laut ihrem Anwalt Rossouw auf "nicht schuldig" plädieren, denn sie habe dem Neugeborenen keinerlei Verletzungen zugefügt und auch nicht die Absicht gehabt es umzubringen. Die Plastiktüte, in der das Baby eingewickelt war, habe laut Polizeibericht das Gesicht des Kindes nicht bedeckt. Weiter sagte der Anwalt, dass die junge Mutter die Entbindung ihres Kindes nicht geheim halten wollte, die Geburt jedoch völlig überraschend für die junge Frau gekommen sei. Sie habe zudem große Angst gehabt, sei allein gewesen und habe die Entbindung ohne medizinische Unterstützung erlebt. Außerdem sei sie völlig verwirrt gewesen, als sie das Baby im Flur des Pescanova-Hauses in Walvis Bay, in dem sich auch die Wohnung der Angeklagten befindet, aussetzte. Rossouw erklärte weiterhin, Carien van Staden habe allein gelebt und ihrer Familie nichts von ihrer Schwangerschaft erzählt, da sie sich geschämt habe, ein uneheliches Kind auszutragen.
Unterdessen geht es dem kleinen ausgesetzten Jungen gut und er soll laut dem zuständigen Sozialamt bereits bei einer Pflegefamilie in Windhoek ein Zuhause gefunden haben. Carien van Staden bleibt noch in psychologischer Behandlung.
Walvis Bay - Diese wurde der 23-Jährigen beim Gerichtstermin am vergangenen Freitag verweigert. Der Richter des Walvis Bayer Amtsgerichts, Petrus Pendepala Nangula, beschloss, dass die junge Mutter bis heute unter ärztlicher Behandlung und weiterhin in Polizeigewahrsam verbleiben muss.
Obwohl der Anwalt von van Staden, Wouter Rossouw, am Freitag zweimal versuchte, den Richter und den Staatsanwalt Neil Lakay davon zu überzeugen, dass der 23-Jährigen eine Kaution gewährt werden sollte, lehnte das Gericht den Antrag ab. Dennoch machte der Staatsanwalt deutlich, dass auch das Gericht über den psychologischen Zustand der jungen Mutter besorgt sei und sie daher noch in ärztlicher Behandlung bleiben müsse.
Van Staden muss sich vor Gericht wegen Kindesverstoßes und Körperverletzung bis Mord rechtfertigen (AZ berichtete). Für die zweite Klage werde sie laut ihrem Anwalt Rossouw auf "nicht schuldig" plädieren, denn sie habe dem Neugeborenen keinerlei Verletzungen zugefügt und auch nicht die Absicht gehabt es umzubringen. Die Plastiktüte, in der das Baby eingewickelt war, habe laut Polizeibericht das Gesicht des Kindes nicht bedeckt. Weiter sagte der Anwalt, dass die junge Mutter die Entbindung ihres Kindes nicht geheim halten wollte, die Geburt jedoch völlig überraschend für die junge Frau gekommen sei. Sie habe zudem große Angst gehabt, sei allein gewesen und habe die Entbindung ohne medizinische Unterstützung erlebt. Außerdem sei sie völlig verwirrt gewesen, als sie das Baby im Flur des Pescanova-Hauses in Walvis Bay, in dem sich auch die Wohnung der Angeklagten befindet, aussetzte. Rossouw erklärte weiterhin, Carien van Staden habe allein gelebt und ihrer Familie nichts von ihrer Schwangerschaft erzählt, da sie sich geschämt habe, ein uneheliches Kind auszutragen.
Unterdessen geht es dem kleinen ausgesetzten Jungen gut und er soll laut dem zuständigen Sozialamt bereits bei einer Pflegefamilie in Windhoek ein Zuhause gefunden haben. Carien van Staden bleibt noch in psychologischer Behandlung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen