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Zweiter Leuchtturm für Swakop

Entwicklung beim alten Hallenbad soll nur noch 30 Meter hoch sein
Nina Cerezo
Von Erwin Leuschner, Swakopmund

An dem neusten Design der Entwicklung auf dem Grundstück mit vorzüglicher Lage an der Swakopmunder Mole haben sich im Vergleich zum vorherigen Entwurf drei Aspekte deutlich verändert: Das Gebäude soll niedriger sein, kein Hotel mehr beinhalten, dafür aber einen Leuchtturm.

Bei der gestrigen Vorstellung der Entwicklung, die nun nicht mehr als „Sur la Plage“ bezeichnet wird, hagelte es aus der Öffentlichkeit Kritik. Besonders die Höhe des Gebäudes sowie die Tatsache, dass ein neuer Leuchtturm das historische Swakopmunder Bauwerk ersetzen soll, wurden in Frage gestellt und teils scharf verurteilt. Lediglich eine Handvoll Personen haben sich positiv über die Entwicklung ausgesprochen und meinten, dass jene das Stadtbild modernisieren könne.

Laut dem Architekten André Mulder soll das neue Gebäude 30 Meter in die Höhe ragen und acht Stockwerke beinhalten – also zehn Meter „kleiner“ als zuvor. Der vorherige Entwurf, der im November 2017 präsentiert worden war, beinhaltete ein Gebäude, das 40 Meter in die Höhe ragen sollte (AZ berichtete). Dies war deutlich bemängelt worden, obwohl sich der Entwickler, Jimney Construction, damals an den geänderten und kontroversen Stadtplan (Amendment Scheme No. 61) von Swakopmund gehalten hatte, der den Bau von Hochhäusern erlaubt.

Das Ästhetik-Komitee hatte das erste Design allerdings abgelehnt und als Begründung dafür die Höhe in den Vordergrund gestellt – das Gebäude hätte obendrein den Lichtstrahl des Swakopmunder Leuchtturms blockiert, weshalb sich auch die Hafenbehörde NamPort eingeschaltet hatte (AZ berichtete).

Gestern wurde bekannt, dass sich NamPort und der Entwickler geeinigt hätten und der bestehende Leuchtturm um den neuen ergänzt werden soll. Dabei soll das Blinklicht des alten Lichthauses im noch zu bauenden Turm installiert werden. Der historische Leuchtturm könne dann „ausgeschaltet“ werden, hieß es.

Wie Mulder weiter erklärte, wurde der vorige Entwurf auch dahingehend verändert, nun besser in das Stadtbild zu passen. Das ursprünglich geplante Hotel sei nun nicht mehr vorgesehen, sondern die Entwicklung soll stattdessen nun aus Einzelhändlern (im Erdgeschoss) sowie Apartments und Penthäusern bestehen. Insgesamt seien 151 Apartments geplant, lautete es. Das Erdgeschoss werde eine großzügige Fläche für Cafés, Restaurants und noch mehr bieten. Es werde auch Umkleidekabinen und öffentliche Toiletten für die Strandbesucher geben.

Darüber hinaus sollen zusammen mit einer Parkgarage insgesamt 276 Autostehplätze entstehen. Die Anfahrt zur Parkgarage sei ebenfalls geändert worden und sei nun vom nördlichen Molen-Parkplatz zugänglich und nicht mehr wie ursprünglich von der Strandstraße.

Auch heute noch können sich Bewohner von 9 bis 13 Uhr den Entwurf im Foyer bei der Stadtverwaltung ansehen und ihre Meinungen dazu abgeben. Die folgenden Schritte für den Entwickler sind nun die Genehmigungen vom Ästhetik-Komitee sowie dem Denkmalrat einzuholen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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