Zweiter Streich: Johannes siegt beim Dublin-Marathon
Windhoek/Dublin (re) • Helalia Johannes hat zum zweiten Mal in ihrer Karriere den Dublin-Marathon gewonnen. Am Sonntag erreichte die bereits 2011 in der irischen Hauptstadt erfolgreiche Namibierin das Ziel nach 2:32:31 Stunden. Damit verwies die 36-Jährige die nur eine Sekunde langsamere Äthiopierin Ehite Bizuayehu sowie Viola Jelagat aus Kenia (2:35:03) auf die weiteren Podestplätze. Das Spitzenduo war auf den letzten Kilometern dem Rest einer Ausreißergruppe davongelaufen und machte den Sieg in einem packenden Finish unter sich aus – mit dem besseren Ende für Johannes, die bis kurz vor Schluss an zweiter Stelle gelauert hatte.
Bizuayehus Landsmänner Dejere Debele Tulu (2:12:18), Dereje Urgecha Beyecha (2:14:37) und Asefa Legese Bekele (2:15:00) sorgten bei den Männern für einen äthiopischen Dreifachtriumph. Tulu lag nach zehn Kilometern bereits 15 Sekunden vor seinen Konkurrenten und ließ sie im weiteren Verlauf des Rennens nicht mehr an sich herankommen. Den 2011 vom Kenianer Geoffrey Ndungu aufgestellten Streckenrekord (2:08:33) verpasste er um drei Minuten und 45 Sekunden.
Johannes blieb mehr als sechs Minuten hinter der seit 2011 bestehenden Bestmarke der Russin Tatjana Arjassowa (2:26:13) zurück. Auch ihre eigene persönliche Top-Leistung (2:26:09), mit der sie bei den Olympischen Spielen 2012 in London auf Rang zwölf gelandet war, hat weiterhin Bestand. Bei ihrem ersten Triumph in der irischen Metropole hatte Johannes im Oktober 2011 für die 42,195 Kilometer lange Strecke 2:30:33 Stunden benötigt. „Ich liebe Dublin - eine super Stadt mit tollen Menschen“, erklärte sie nun in der Stunde ihres neuerlichen Erfolgs, für den sie 12000 Euro (rund 178000 N$) kassierte. Insgesamt 19500 Teilnehmer waren bei herbstlichem Wetter in diversen Wertungsklassen an den Start gegangen. Der Dublin-Marathon gehört zu den zehn größten Veranstaltungen dieser Art in Europa.
Die Leistung von Johannes ist umso bemerkenswerter, da sie erst im August 2015 einen Sohn zur Welt gebracht hatte. Das Mutterglück habe sie beim Wiedereinstieg beflügelt, erklärte die Ehefrau des namibischen Profiboxers Japhet Uutoni in Dublin. Beim Olympia-Marathon vor zweieinhalb Monaten in Rio de Janeiro war sie in 2:39:55 Stunden auch wegen der kurzen Vorbereitung nur an 56. Stelle eingelaufen – fast 16 Minuten hinter der kenianischen Siegerin Jemima Jelagat Sumgong (2:24:04) und mit mehr als drei Minuten Abstand zu Beata Naigambo (2:36:32). Letztere sorgte am Zuckerhut als 41. für das beste namibische Ergebnis in dieser Disziplin und avancierte am vergangenen Freitag wie schon 2008 zur „Sportlerin des Jahres“ (AZ berichtete). Helalia Johannes war diese Ehre 2012 zuteil geworden.
Bizuayehus Landsmänner Dejere Debele Tulu (2:12:18), Dereje Urgecha Beyecha (2:14:37) und Asefa Legese Bekele (2:15:00) sorgten bei den Männern für einen äthiopischen Dreifachtriumph. Tulu lag nach zehn Kilometern bereits 15 Sekunden vor seinen Konkurrenten und ließ sie im weiteren Verlauf des Rennens nicht mehr an sich herankommen. Den 2011 vom Kenianer Geoffrey Ndungu aufgestellten Streckenrekord (2:08:33) verpasste er um drei Minuten und 45 Sekunden.
Johannes blieb mehr als sechs Minuten hinter der seit 2011 bestehenden Bestmarke der Russin Tatjana Arjassowa (2:26:13) zurück. Auch ihre eigene persönliche Top-Leistung (2:26:09), mit der sie bei den Olympischen Spielen 2012 in London auf Rang zwölf gelandet war, hat weiterhin Bestand. Bei ihrem ersten Triumph in der irischen Metropole hatte Johannes im Oktober 2011 für die 42,195 Kilometer lange Strecke 2:30:33 Stunden benötigt. „Ich liebe Dublin - eine super Stadt mit tollen Menschen“, erklärte sie nun in der Stunde ihres neuerlichen Erfolgs, für den sie 12000 Euro (rund 178000 N$) kassierte. Insgesamt 19500 Teilnehmer waren bei herbstlichem Wetter in diversen Wertungsklassen an den Start gegangen. Der Dublin-Marathon gehört zu den zehn größten Veranstaltungen dieser Art in Europa.
Die Leistung von Johannes ist umso bemerkenswerter, da sie erst im August 2015 einen Sohn zur Welt gebracht hatte. Das Mutterglück habe sie beim Wiedereinstieg beflügelt, erklärte die Ehefrau des namibischen Profiboxers Japhet Uutoni in Dublin. Beim Olympia-Marathon vor zweieinhalb Monaten in Rio de Janeiro war sie in 2:39:55 Stunden auch wegen der kurzen Vorbereitung nur an 56. Stelle eingelaufen – fast 16 Minuten hinter der kenianischen Siegerin Jemima Jelagat Sumgong (2:24:04) und mit mehr als drei Minuten Abstand zu Beata Naigambo (2:36:32). Letztere sorgte am Zuckerhut als 41. für das beste namibische Ergebnis in dieser Disziplin und avancierte am vergangenen Freitag wie schon 2008 zur „Sportlerin des Jahres“ (AZ berichtete). Helalia Johannes war diese Ehre 2012 zuteil geworden.
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Allgemeine Zeitung
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