Zwischen Himmel und Erde
Gescheite Leute haben sich schon den Kopf zerbrochen, ob Namibia eine eigene Fluglinie besitzen sollte oder nicht. Unsere zwei Überseemaschinen und acht Lokalflieger messen sich mit Linien wie American Airlines (knapp 1800 Flugzeuge) und der Lufthansa-Gruppe (mehr als 700 Maschinen). In dieser Industrie werden Kosten- und Profitspielräume bis aufs Kleinste berechnet und bestimmt folglich die Masse das Einkommenspotential.
Viele Namibier erkennen darin keinen Sinn mehr, doch werden sie obendrein ständig von der Regierung angeflunkert. Jedes Mal wird ein „besserer Aufsichtsrat als der vorige“ eingestellt und trotzdem klappt es weder hinten noch vorne. Wenn es dann mal einen Mann gibt, der das Ruder einigermaßen herumreißt, wird er beim ersten Anzeichen des Erfolges durch eine inkompetente Person ersetzt, die sich wohl eher auf ihre politischen Verbindungen verlassen kann als auf zutreffende Berufserfahrung - und dann geht das Spiel von vorne los.
Da die Regierung genauso klamm ist wie die Fluggesellschaft, werden dem Staatsbetrieb nur die nötigsten Subventionen zugespielt (und dann meist spät). Inzwischen versucht das Personal der Air Namibia das Beste aus der schlechten Situation zu machen, nur um dann vom Kabinett zu hören, dass dieser Notzustand in 14 Tage neubetrachtet wird. Dann will man sich darüber Gedanken machen, ob es sich lohnt die Air Namibia zu besitzen oder nicht - sehr ermutigend!
Während keine Entscheidungen fallen und die Luftlinie seit jeher von einer Krise in die nächste stolpert, häuft sich der Unmut des Personals. Ein Misstrauen zwischen Führungsebene und den ausführenden Kräften wird geboren - dem Flug- sowie Bodenpersonal, die seit einiger Zeit nicht mehr ihre Kostenzulagen pünktlich empfangen.
Auch wenn der Pressesprecher mit unsinnigen Anmerkungen aufwartet wie „am Ende zahlen wir immer“, dann ist dies ein unakzeptabler Sachverhalt, den die Regierung sofort in Ordnung bringen sollte, denn in weiteren 14 Tagen ist der Ruf der Fluglinie endgültig ruiniert.
Von Frank Steffen
Viele Namibier erkennen darin keinen Sinn mehr, doch werden sie obendrein ständig von der Regierung angeflunkert. Jedes Mal wird ein „besserer Aufsichtsrat als der vorige“ eingestellt und trotzdem klappt es weder hinten noch vorne. Wenn es dann mal einen Mann gibt, der das Ruder einigermaßen herumreißt, wird er beim ersten Anzeichen des Erfolges durch eine inkompetente Person ersetzt, die sich wohl eher auf ihre politischen Verbindungen verlassen kann als auf zutreffende Berufserfahrung - und dann geht das Spiel von vorne los.
Da die Regierung genauso klamm ist wie die Fluggesellschaft, werden dem Staatsbetrieb nur die nötigsten Subventionen zugespielt (und dann meist spät). Inzwischen versucht das Personal der Air Namibia das Beste aus der schlechten Situation zu machen, nur um dann vom Kabinett zu hören, dass dieser Notzustand in 14 Tage neubetrachtet wird. Dann will man sich darüber Gedanken machen, ob es sich lohnt die Air Namibia zu besitzen oder nicht - sehr ermutigend!
Während keine Entscheidungen fallen und die Luftlinie seit jeher von einer Krise in die nächste stolpert, häuft sich der Unmut des Personals. Ein Misstrauen zwischen Führungsebene und den ausführenden Kräften wird geboren - dem Flug- sowie Bodenpersonal, die seit einiger Zeit nicht mehr ihre Kostenzulagen pünktlich empfangen.
Auch wenn der Pressesprecher mit unsinnigen Anmerkungen aufwartet wie „am Ende zahlen wir immer“, dann ist dies ein unakzeptabler Sachverhalt, den die Regierung sofort in Ordnung bringen sollte, denn in weiteren 14 Tagen ist der Ruf der Fluglinie endgültig ruiniert.
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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