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Zwölf Tage mit internationalem Flair

Windhoek/Algier - Die diesjährigen Afrikameisterschaften sind die insgesamt neunten dieser Art. Einmal war Algier bereits Austragungsort für die internationalen Wettkämpfe, als 1978 die dritte Auflage der Spiele in Algerien ausgetragen wurde. Routine scheint man also zu haben bei den Ausrichtern, die dennoch im Vorfeld nicht überall Fingerspitzengefühl bewiesen. Das Zeitfahren der Radfahrer wurde aus unbekannten Gründen abgesagt und immer noch offen ist, ob nicht doch noch kurzfristig eine neue Ansetzung des Wettkampfes erfolgt.

Aus ganz Afrika sind Athleten aus 52 Ländern angereist, die in 29 Sportarten ihre Kräfte miteinander messen wollen. 23 der Disziplinen gehören zur Familie der olympischen Wettbewerbe, drei Sportarten werden im Rahmenprogramm durchgeführt und haben eine Art Gaststatus. Schach, Karate und Kickboxen zählen zu den vielen interessanten Veranstaltungen, die nochmals um weitere Disziplinen ergänzt werden. Basketball und leichtathletische Disziplinen körperlich behinderter Sportler finden ebenfalls im Rahmenprogramm statt und verlangen höchste Anstrengung, wenn teilweise im Rollstuhl um Punkte und Bestzeiten gerungen wird.

Für Namibias Sportler geht es bereits heute um die ersten wichtigen Entscheidungen. Im Schwimmen stehen dabei in verschiedenen Disziplinen schon die finalen Läufe auf dem Programm, bei denen sich die achtköpfige Vertretung Namibias um Corina Wahl der Konkurrenz der anderen Teilnehmer zu erwehren hat. Ebenfalls heute starten die Wettbewerbe im Schach, bei denen fünf Spieler aus Namibia mit Turm und Springer strategisch gefragt sind.

In zwei Schüben reisten die namibischen Athleten nach Algier, die Unterstützung aus weiter Entfernung erfuhren. So reiste 400-Meter Sprinter Frank Puriza aus den USA an. Der namibische Leichtathlet studiert in Nordamerika und lässt sich den Start für sein Heimatland bei den Afrikaspielen nicht entgehen. Begleitet wird die Mannschaft aus dem südlichen Afrika von Agnes Tjongarero, ihres Zeichens Präsidentin des namibischen olympischen Komitees (NNOC).

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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