600 000 Jugendliche als Wähler registriert

Vom NMH-Verlag

(Bearbeitet von S. Noechel)

Windhoek

Insgesamt 609 596 Personen sind für die im kommenden Monat stattfindenden Präsidentschafts- und Nationalratswahlen registriert. Dies erfuhren die Wahlbeobachter gestern, als die namibische Wahlkommission (ECN) in Windhoek das endgültige Wählerverzeichnis und die endgültige Statistik über die allgemeine Registrierung der Wähler veröffentlichte. Nach Angaben der ECN beläuft sich die Gesamtzahl der Registrierten Wähler auf 1 449 569. Die ECN begrüßte auch den Enthusiasmus junger Menschen, die sich in diesem Jahr zur Wahl registrieren ließen.

Junge Menschen zwischen 18 und 34 Jahren machen 42 Prozent der registrierten Wähler aus. Die über 35-Jährigen machen 58 Prozent der registrierten Wähler aus. Die Kommission registrierte außerdem 21 757 Menschen mit Behinderungen, wobei die meisten von ihnen körperlich behindert sind. Von der Gesamtgruppe der Menschen mit Behinderungen sind 3199 blind.

Die Kommission registrierte außerdem 21 757 Menschen mit Behinderungen, wobei die meisten von ihnen mit körperlichen Behinderungen leben müssen. Etwa 3199 der insgesamt registrierten Wähler sind Menschen mit einer Sehbehinderungen sind also blind.

„Der heutige Tag markiert den formellen Abschluss aller Wahlaktivitäten im Zusammenhang mit der Vorwahlphase und gleichzeitig den formellen Beginn der Wahlphase in unserem Wahlkalender. Der Abschluss der Einsichtnahme in das vorläufige Wählerverzeichnis dient als Grundlage für den Abschluss der letzten Phase des Betriebs des automatisierten Fingerabdruck-Informationssystems (AFIS), um die Integrität der Registrierungsdaten zu gewährleisten, sowie für die Erstellung und Freigabe des endgültigen Wählerverzeichnisses - der Meilenstein, den wir heute erleben“, sagte die Vorsitzende des ECN, Dr. Elsie Nghikembua.

Im August veröffentlichte die Kommission das vorläufige Wählerverzeichnis mit einer vorläufigen Zahl von 1 451 444, was 90 Prozent der registrierten Wähler entspricht. Diese Zahl sank auf 1 449 569, nachdem festgestellt wurde, dass es 1875 Mehrfacheinträge gab (AZ berichtete).

Sicherheit als Priorität

„Das AFIS-System ist ein kontinuierlicher Prozess, der als Teil der Sicherheitsfunktionen des Systems zur Vorbereitung der Erstellung des endgültigen Wählerverzeichnisses für jede Wahl durchgeführt wird. Die Kommission war in der Lage, weitere 1875 Mehrfacheinträge als Teil der integralen Sicherheitsmaßnahmen des AFIS-Betriebs in verschiedenen Stadien zu entdecken“, so Nghikembua.

Sie fügte hinzu: „Die Mehrfacheinträge stammen von Antragstellern, die sich zweimal mit unterschiedlichen Dokumenten registriert haben, während die zuvor bei der Veröffentlichung der vorläufigen Statistiken gemeldeten 13685 Mehrfacheinträge von Personen stammen, die dasselbe Identifikationsdokument verwendet haben.“

„Auch wenn eine weitere Verringerung der Gesamtzahl der registrierten Wähler während der GRV unbedeutend ist, zeigt dies aus der Perspektive der Aufrechterhaltung von Sicherheitsmaßnahmen die Fähigkeit und Wirksamkeit des AFIS. Einmal mehr war dies notwendig, um die Integrität des endgültigen Wählerverzeichnisses 2024 zu gewährleisten und sicherzustellen, dass jeder registrierte Wähler nur einmal im Wählerverzeichnis erscheint“, fuhr sie fort.

Die endgültigen Statistiken sind ebenfalls nach nationalen Generationskohorten, Geschlecht, Jugendbeteiligung und Menschen mit Behinderungen aufgeschlüsselt und enthalten auch eine Aufschlüsselung der Gesamtzahl weiterer Mehrfacheinträge in jeder Region, sofern zutreffend.

„Es ist ebenso wichtig, unsere Interessengruppen darüber zu informieren, dass ein Teil der heute veröffentlichten endgültigen Statistiken auch eine Aufschlüsselung der registrierten Wähler in jeder lokalen Behörde enthält, die Teil des gesamten nationalen Wählerregisters sind. Ich fordere Sie alle als wichtige Wahlbeteiligte auf, gemeinsam wirksame Maßnahmen zur Wähleraufklärung zu ergreifen, um sicherzustellen, dass alle registrierten Wähler, wie heute mitgeteilt wurde, in Vorbereitung auf die Wahl in demselben Geist aufgeklärt werden, wie dies bei der Wähleraufklärungskampagne für die GRV der Fall war“, forderte Nghikembua.