Amerika unterstützt Namibias Energieträume
Fünfjahresabkommen zielt auf erneuerbare Energie sowie Öl und Gas ab
Namibia darf sich im Rahmen eines Grundsatzabkommens auf die USA stützen, was die Entwicklung seines Energiesektors anbetrifft. Es geht um die herkömmliche Öl- und Gasindustrie, aber vornehmlich die erneuerbaren Energiequellen. In Anbetracht dieser Entwicklung zeigt sich der namibische Energieminister zuversichtlich ob der Verwirklichung der Energieunabhängigkeit Namibias.
Von Augetto Graig
(Bearbeitet von F. Steffen)
Die USA haben zugestimmt, mit Namibia bei der Entwicklung erneuerbarer Energien zusammenzuarbeiten. Kim Harrington, stellvertretende US-Außenministerin, unterzeichnete vergangene Woche in Windhoek ein Grundsatzabkommen (MoU) gemeinsam mit Namibias Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo.
Zusammen mit dem US-Botschafter in Namibia, Randy Berry, war auch die stellvertretende Ministerin für Bergbau und Energie, Kornelia Shilunga, anwesend. „Durch die Zusammenarbeit sichern wir Zugang zu zuverlässiger Energie und schützen unsere Umwelt“, sagte sie. Für Shilunga geht es bei erneuerbaren Energien darum, Chancen für alle Namibier zu schaffen.
Am Donnerstag sagte Alweendo, dass die Vereinbarung einen Rahmen für die Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Solarenergie, Windkraft und grünem Wasserstoff biete: „Ich hoffe, dass dieses MoU unsere Kooperation mit den USA stärkt.“ Er erwähnte die Unterstützung durch PEPFAR, mit der die USA Namibia im Kampf gegen AIDS geholfen habe, sowie die Hilfe des „Millennium Challenge Accounts“ zur Stärkung lokaler Fähigkeiten als frühere Beispiele der Zusammenarbeit.
Namibia strebt bis 2040 den universellen Zugang zu Strom an und möchte bis 2030 80% seines Energiebedarfs lokal decken. „Unsere ehrgeizigen Ziele erfordern mehr Energie, als wir derzeit haben. Wir müssen die Art und Weise ändern, wie wir Energie erzeugen“, so Alweendo. Er hofft, dass die neue Vereinbarung Energieprojekte beschleunigt und Namibia hilft, Risiken zu minimieren und Kapital bereitzustellen. Namibia brauche mehr Investitionen und Technologien, vor allem zur Speicherung erneuerbarer Energien, um diese auch als Grundlast nutzen zu können, erklärte er.
Im Namen des US-Außenministeriums sagte Harrington, dass viele Bereiche der US-Regierung an einer Zusammenarbeit interessiert seien, worunter USAID mit der Power-Africa-Initiative, die Ministerien für Handel sowie Energie wie auch die Exportkreditagentur EXIM, USTDA und der Entwicklungsbank DFC. „Auch der US-Privatsektor möchte in Namibia aktiv werden“, erklärte sie. Der amerikanische Privatsektor spiele eine große Rolle in Namibias Energiesektor: „Von der Firma Plug Power, die Elektrolyseure für Wasserstoffanlagen liefert, bis zu Energieunternehmen wie Chevron und ExxonMobil.“
Botschafter Berry betonte, dass Energie eine Schlüsselkomponente für die nachhaltige Entwicklung sei: „Im Rahmen dieser Vereinbarung teilen wir Fachwissen, um Namibias Energiesicherheit zu fördern, Energiequellen zu erweitern und Namibias Vision zu unterstützen, ein Nettoexporteur erneuerbarer Energien zu werden.“ Ebenfalls anwesend waren USAID-Direktor McDonald Homer und John Dour vom Außenministerium, zuständig für Energieressourcen.
(Bearbeitet von F. Steffen)
Die USA haben zugestimmt, mit Namibia bei der Entwicklung erneuerbarer Energien zusammenzuarbeiten. Kim Harrington, stellvertretende US-Außenministerin, unterzeichnete vergangene Woche in Windhoek ein Grundsatzabkommen (MoU) gemeinsam mit Namibias Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo.
Zusammen mit dem US-Botschafter in Namibia, Randy Berry, war auch die stellvertretende Ministerin für Bergbau und Energie, Kornelia Shilunga, anwesend. „Durch die Zusammenarbeit sichern wir Zugang zu zuverlässiger Energie und schützen unsere Umwelt“, sagte sie. Für Shilunga geht es bei erneuerbaren Energien darum, Chancen für alle Namibier zu schaffen.
Am Donnerstag sagte Alweendo, dass die Vereinbarung einen Rahmen für die Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Solarenergie, Windkraft und grünem Wasserstoff biete: „Ich hoffe, dass dieses MoU unsere Kooperation mit den USA stärkt.“ Er erwähnte die Unterstützung durch PEPFAR, mit der die USA Namibia im Kampf gegen AIDS geholfen habe, sowie die Hilfe des „Millennium Challenge Accounts“ zur Stärkung lokaler Fähigkeiten als frühere Beispiele der Zusammenarbeit.
Namibia strebt bis 2040 den universellen Zugang zu Strom an und möchte bis 2030 80% seines Energiebedarfs lokal decken. „Unsere ehrgeizigen Ziele erfordern mehr Energie, als wir derzeit haben. Wir müssen die Art und Weise ändern, wie wir Energie erzeugen“, so Alweendo. Er hofft, dass die neue Vereinbarung Energieprojekte beschleunigt und Namibia hilft, Risiken zu minimieren und Kapital bereitzustellen. Namibia brauche mehr Investitionen und Technologien, vor allem zur Speicherung erneuerbarer Energien, um diese auch als Grundlast nutzen zu können, erklärte er.
Im Namen des US-Außenministeriums sagte Harrington, dass viele Bereiche der US-Regierung an einer Zusammenarbeit interessiert seien, worunter USAID mit der Power-Africa-Initiative, die Ministerien für Handel sowie Energie wie auch die Exportkreditagentur EXIM, USTDA und der Entwicklungsbank DFC. „Auch der US-Privatsektor möchte in Namibia aktiv werden“, erklärte sie. Der amerikanische Privatsektor spiele eine große Rolle in Namibias Energiesektor: „Von der Firma Plug Power, die Elektrolyseure für Wasserstoffanlagen liefert, bis zu Energieunternehmen wie Chevron und ExxonMobil.“
Botschafter Berry betonte, dass Energie eine Schlüsselkomponente für die nachhaltige Entwicklung sei: „Im Rahmen dieser Vereinbarung teilen wir Fachwissen, um Namibias Energiesicherheit zu fördern, Energiequellen zu erweitern und Namibias Vision zu unterstützen, ein Nettoexporteur erneuerbarer Energien zu werden.“ Ebenfalls anwesend waren USAID-Direktor McDonald Homer und John Dour vom Außenministerium, zuständig für Energieressourcen.
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Allgemeine Zeitung
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