Amupanda will Präsident werden
Windhoek (bw) - Er war eine Jahr lang Bürgermeister von Windhoek und jetzt will er für die Präsidentschaftswahlen Ende 2024 kandidieren.
Job Amupanda hat vor rund zwei Wochen die Einwohner im zentralen Norden überrascht, als plötzlich große Plakate mit seinem Konterfei auftauchten und der Ankündigung: ,,Don't worry, your president is coming!". (,,Keine Sorge, euer Präsident kommt!")
Der jetzt 35-jährige Universitätsdozent und Affirmative Repositioning (AR) Aktivist hat das richtige Alter. Laut Verfassung ist 35 das Mindestalter für Namibias Staatspräsidenten. In Namibia wählen die Bürger den Präsidenten direkt und Amupanda scheint viele junge unzufriedene Wahlberechtigte im Visier zu haben, die er für sich gewinnen will.
Er hat diese Woche in einem Kommentar in der NMH-Schwesternzeitung Namibian Sun seine geplante Kandidatur begründet. Die Revolution war 1990 vorbei, die Anführer hätten seitdem diejenigen, die sich daran beteiligt hatten, ignoriert. Sie hätten auch keine Ahnung von der Wirtschaft ihres Landes gehabt, die angeblich „seit 1896“ immer noch in den Händen derer sei, die sie begründet hatten, schreibt der junge Politiker.
Die asiatischen Tiger seien ideenreicher gewesen. Nach ihrem politischen Wandel hätten China, (Süd)Korea sowie Japan und andere Staaten in Asien ihre Länder nicht durch „Händeklatschen und Lieder singen“ entwickelt, sondern mit einer klaren Ideologie und konsequenten Interventionen. Namibia sei ein schwacher, unfähiger Staat, der von Unbegabten (ungifted) geführt werde, so Amupanda.
Namibias Präsidialamt brauche dringend eine „revolutionäre Führung, die einen starken, interventionistischen Staat leitet“, kommentierte Amupanda. Er sei der richtige Mann und werde als neuer Präsident die unerfüllten Versprechen, die bei Namibias Befreiung gemacht wurden, einlösen.
Der Jungpolitiker hat neulich in einem Interview gesagt, dass er für 2024 einen ganz anderen Wahlkampf führen werde, der sich auf die jungen Wähler konzentriere, die man nicht mehr mit „altmodischen Wahlveranstaltungen“ in Sportstadien locken könnte.
Die Landlosenbewegung unter Bernadus Swartbooi macht es vor: Seit ihrer Gründung vor knapp sechs Jahren informiert sie täglich ihre Parteimitglieder und Anhänger auf Facebook. Pressekonferenzen und andere LPM-Veranstaltungen werden direkt per Livestream übertragen.
Job Amupanda hat vor rund zwei Wochen die Einwohner im zentralen Norden überrascht, als plötzlich große Plakate mit seinem Konterfei auftauchten und der Ankündigung: ,,Don't worry, your president is coming!". (,,Keine Sorge, euer Präsident kommt!")
Der jetzt 35-jährige Universitätsdozent und Affirmative Repositioning (AR) Aktivist hat das richtige Alter. Laut Verfassung ist 35 das Mindestalter für Namibias Staatspräsidenten. In Namibia wählen die Bürger den Präsidenten direkt und Amupanda scheint viele junge unzufriedene Wahlberechtigte im Visier zu haben, die er für sich gewinnen will.
Er hat diese Woche in einem Kommentar in der NMH-Schwesternzeitung Namibian Sun seine geplante Kandidatur begründet. Die Revolution war 1990 vorbei, die Anführer hätten seitdem diejenigen, die sich daran beteiligt hatten, ignoriert. Sie hätten auch keine Ahnung von der Wirtschaft ihres Landes gehabt, die angeblich „seit 1896“ immer noch in den Händen derer sei, die sie begründet hatten, schreibt der junge Politiker.
Die asiatischen Tiger seien ideenreicher gewesen. Nach ihrem politischen Wandel hätten China, (Süd)Korea sowie Japan und andere Staaten in Asien ihre Länder nicht durch „Händeklatschen und Lieder singen“ entwickelt, sondern mit einer klaren Ideologie und konsequenten Interventionen. Namibia sei ein schwacher, unfähiger Staat, der von Unbegabten (ungifted) geführt werde, so Amupanda.
Namibias Präsidialamt brauche dringend eine „revolutionäre Führung, die einen starken, interventionistischen Staat leitet“, kommentierte Amupanda. Er sei der richtige Mann und werde als neuer Präsident die unerfüllten Versprechen, die bei Namibias Befreiung gemacht wurden, einlösen.
Der Jungpolitiker hat neulich in einem Interview gesagt, dass er für 2024 einen ganz anderen Wahlkampf führen werde, der sich auf die jungen Wähler konzentriere, die man nicht mehr mit „altmodischen Wahlveranstaltungen“ in Sportstadien locken könnte.
Die Landlosenbewegung unter Bernadus Swartbooi macht es vor: Seit ihrer Gründung vor knapp sechs Jahren informiert sie täglich ihre Parteimitglieder und Anhänger auf Facebook. Pressekonferenzen und andere LPM-Veranstaltungen werden direkt per Livestream übertragen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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