Angolanische Flüchtlinge bei Etunda kehren in Heimat zurück

Die knapp 4 000 angolanischen Staatsbürger, die seit März 2021 bei Etunda in der Omusati-Region gelebt haben, kehren seit Montag wieder in ihre Heimat zurück. Sie werden durch sechs Busse, die je 47 Menschen aufnehmen können und zwei Mal am Tag fahren, auf die angolanische Seite gebracht. Dort werden sie zunächst übergangsweise in einer Unterkunft in der Cunene-Provinz untergebracht und sollen schließlich in ihr Zuhause zurückkehren. Die Angolaner waren vergangenen Jahres vor Hunger und Dürre aus ihrem Heimatland geflohen und hatten kritisiert, dass sich ihre Regierung ihrer Notlage nicht annehme. Die Gouverneurin der Cunene-Region, Gerdina Ulipamwe Didalelwa hatte die Emigranten im vergangenen Mai aufgefordert zurückzukehren und Hilfe versprochen. Die Flüchtlinge hatten sich jedoch geweigert und angegeben, dass sie auf Regen in Angola warten wollten, um ihre Felder zu bewirtschaften, und nicht auf ihre Regierung vertrauten. Die Rückkehr der angolanischen Flüchtlinge soll bis Freitag oder Samstag andauern. Fotos: Katharina Moser und privat