Botschafter bedauert seinen Tweet
Windhoek (bw) - Der britische Botschafter in Namibia, Charles Moore, hat seine Bemerkungen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter über ein Urteil vom Montag im obersten Gerichtshof bedauert.
Er habe weder das Gerichtsurteil kritisieren, noch sich in die inneren Angelegenheiten von Namibia einmischen wollen, sagte Moore.
Der britische Botschafter hatte sich über das Urteil zum Staatsbürgerschaftsantrag von Philip Lühl und Guillermo Delgado für ihren Sohn geäußert. (AZ berichtete)
Botschafter Moore hatte nach dem Urteil auf Twitter gefragt, wieviel Zeit, Geld und Aufwand investiert werde, um einem Kind die Staatsbürgerschaft zu verwehren. Was denn das Risiko wäre, Mitgefühl für ein Kind zu haben, fragte er per Twitter. Diese Äußerungen haben für einen sprichwörtlichen Sturm in der Teetasse gesorgt, wie die Engländer sagen.
Audrin Mathe vom Informationsministerium antwortete Moore auf Twitter. „Charles, bitte assistiere ihnen (Lühl und Delgado) mit der Registrierung im Vereinigten Königreich? Ich würde auch gern kommen und meine fünfte und sechste Ehefrau dort (in England) heiraten“, so Mathe auf Twitter.
Diese Bemerkung kam in namibischen LGBTQ-Kreisen nicht gut an. So wird der Aktivist Omar van Reene zitiert: „Er (Mathe) sagt, dass schwule Namibier ins Exil gehen sollen und Kinder von ihren Eltern getrennt werden sollen“. Moore hat inzwischen den Tweet gelöscht.
Er habe weder das Gerichtsurteil kritisieren, noch sich in die inneren Angelegenheiten von Namibia einmischen wollen, sagte Moore.
Der britische Botschafter hatte sich über das Urteil zum Staatsbürgerschaftsantrag von Philip Lühl und Guillermo Delgado für ihren Sohn geäußert. (AZ berichtete)
Botschafter Moore hatte nach dem Urteil auf Twitter gefragt, wieviel Zeit, Geld und Aufwand investiert werde, um einem Kind die Staatsbürgerschaft zu verwehren. Was denn das Risiko wäre, Mitgefühl für ein Kind zu haben, fragte er per Twitter. Diese Äußerungen haben für einen sprichwörtlichen Sturm in der Teetasse gesorgt, wie die Engländer sagen.
Audrin Mathe vom Informationsministerium antwortete Moore auf Twitter. „Charles, bitte assistiere ihnen (Lühl und Delgado) mit der Registrierung im Vereinigten Königreich? Ich würde auch gern kommen und meine fünfte und sechste Ehefrau dort (in England) heiraten“, so Mathe auf Twitter.
Diese Bemerkung kam in namibischen LGBTQ-Kreisen nicht gut an. So wird der Aktivist Omar van Reene zitiert: „Er (Mathe) sagt, dass schwule Namibier ins Exil gehen sollen und Kinder von ihren Eltern getrennt werden sollen“. Moore hat inzwischen den Tweet gelöscht.
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Allgemeine Zeitung
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