Bundestagsdelegation zu Besuch in Namibia
Windhoek (bw) – Eine Delegation von Abgeordneten des Bundestages befindet sich seit fast einer Woche in Namibia.
Abgesehen von Gesprächen mit einigen Ministern, Zivilgesellschaften und einer von der namibischen Regierung handverlesenen Gruppe der Herero- und Nama-sprechenden Namibier, gab es auch ein Treffen im Tintenpalast.
Müntefering und der Parlamentspräsident Peter Katjavivi bestätigten einander das schon vielbesungene besondere Verhältnis zwischen Windhoek und Berlin nicht zuletzt wegen der tragischen gemeinsamen Vergangenheit.
Müntefering hat als Vorsitzende der Bundestag SADC-Freundschaftsgruppe die Verpflichtung der Gruppe zur Vertiefung und Stärkung der parlamentarischen bilateralen Beziehungen betont. Laut einer Presseerklärung ging es auch um Themen wie Parlamentsverwaltung, Digitalisierung, Forschung und partizipative Demokratie.
Obwohl der Bundestag die Reise schon Ende September offiziell ankündigte, wurde die namibische Presse weder von der deutschen Botschaft in Windhoek, noch von der Nationalversammlung informiert.
Versuche, Näheres zu erfahren oder gar ein Interview zu bekommen, blieben erfolglos. Obwohl die Delegation – ebenso wie einige eingeladene Journalisten – bei dem Empfang am 3. Oktober anwesend waren, war ein Kontakt nicht möglich.
Dies erweckte den Eindruck, als ob die ehemalige Kolonialmacht im Vorfeld anordnete, dass die oft als lästig betrachtete namibische Presse außen vor bleiben sollte, um ja keine Fragen zu den Genozidverhandlungen zu stellen. Die Delegation reist heute wieder ab.
Abgesehen von Gesprächen mit einigen Ministern, Zivilgesellschaften und einer von der namibischen Regierung handverlesenen Gruppe der Herero- und Nama-sprechenden Namibier, gab es auch ein Treffen im Tintenpalast.
Müntefering und der Parlamentspräsident Peter Katjavivi bestätigten einander das schon vielbesungene besondere Verhältnis zwischen Windhoek und Berlin nicht zuletzt wegen der tragischen gemeinsamen Vergangenheit.
Müntefering hat als Vorsitzende der Bundestag SADC-Freundschaftsgruppe die Verpflichtung der Gruppe zur Vertiefung und Stärkung der parlamentarischen bilateralen Beziehungen betont. Laut einer Presseerklärung ging es auch um Themen wie Parlamentsverwaltung, Digitalisierung, Forschung und partizipative Demokratie.
Obwohl der Bundestag die Reise schon Ende September offiziell ankündigte, wurde die namibische Presse weder von der deutschen Botschaft in Windhoek, noch von der Nationalversammlung informiert.
Versuche, Näheres zu erfahren oder gar ein Interview zu bekommen, blieben erfolglos. Obwohl die Delegation – ebenso wie einige eingeladene Journalisten – bei dem Empfang am 3. Oktober anwesend waren, war ein Kontakt nicht möglich.
Dies erweckte den Eindruck, als ob die ehemalige Kolonialmacht im Vorfeld anordnete, dass die oft als lästig betrachtete namibische Presse außen vor bleiben sollte, um ja keine Fragen zu den Genozidverhandlungen zu stellen. Die Delegation reist heute wieder ab.
Kommentar
Ulrich Prinz
Ihre Verwunderung kann ich nicht nachvollziehen. Ich kann es gar nicht glauben, daß die "Namibianische Presse" keinen Kontakt zu ihrer Nationalversammlung hat. Mit einem herzlichen Grüß Gott und Glückauf. Ulrich Prinz (Bundesrepublik Deutschland)