Das Recht der Wahl
Jugendliche fordern Legalisierung der Abtreibung
Windhoek (jms/ste) • Demonstranten gingen am Samstag auf die Windhoeker Straßen, um sich für das Recht von Frauen einzusetzen, ungewollte Schwangerschaften legal und sicher zu beenden.
Der „Yes to Choice“-Marsch, organisiert von der Menschenrechtsorganisation „Voices for Choices and Rights Coalition“ (VCRC), fand statt bevor ein Bericht des Ständigen Parlamentarischen Ausschusses für Geschlechtergleichheit, Soziale Entwicklung und Familie demnächst veröffentlicht werden soll. Es geht dabei um ein fast 50 Jahre altes Gesetz, das derzeitig Abtreibungen und Sterilisationen reguliert.
Demnach sind Abtreibungen in Namibia nahezu vollständig verboten und somit eine sichere Abtreibungen kaum möglich in Namibia. Sogar der Staatssekretär des namibischen Gesundheitsministeriums, Ben Nangombe, hatte sich vor dem Ausschuss für eine „Modernisierung und Anpassung an Realitäten“ ausgesprochen. Öffentliche Anhörungen wurden seit vergangenem Oktober nach einer Petition von Pro-Choice-Aktivisten eingeleitet – 63 000 Unterschriften wurden bisher gesammelt.
„Wie viele 19-Jährige sterben, weil afrikanische Führer nicht in der Lage und vor allem nicht willens sind, uns Zugang zu einer sicheren reproduktiven Gesundheitsversorgung zu gewähren“, fragte Yevai Zhakata bei der Demonstration am Samstag. Studien zeigen indessen, dass Subsahara-Afrika seit 2019 die weltweit höchste Rate an abtreibungsbedingten Todesfällen aufweist. Trotzdem sinken die Abtreibungsraten in den Ländern, in denen dies verboten oder eingeschränkt ist, nicht.
Der „Yes to Choice“-Marsch, organisiert von der Menschenrechtsorganisation „Voices for Choices and Rights Coalition“ (VCRC), fand statt bevor ein Bericht des Ständigen Parlamentarischen Ausschusses für Geschlechtergleichheit, Soziale Entwicklung und Familie demnächst veröffentlicht werden soll. Es geht dabei um ein fast 50 Jahre altes Gesetz, das derzeitig Abtreibungen und Sterilisationen reguliert.
Demnach sind Abtreibungen in Namibia nahezu vollständig verboten und somit eine sichere Abtreibungen kaum möglich in Namibia. Sogar der Staatssekretär des namibischen Gesundheitsministeriums, Ben Nangombe, hatte sich vor dem Ausschuss für eine „Modernisierung und Anpassung an Realitäten“ ausgesprochen. Öffentliche Anhörungen wurden seit vergangenem Oktober nach einer Petition von Pro-Choice-Aktivisten eingeleitet – 63 000 Unterschriften wurden bisher gesammelt.
„Wie viele 19-Jährige sterben, weil afrikanische Führer nicht in der Lage und vor allem nicht willens sind, uns Zugang zu einer sicheren reproduktiven Gesundheitsversorgung zu gewähren“, fragte Yevai Zhakata bei der Demonstration am Samstag. Studien zeigen indessen, dass Subsahara-Afrika seit 2019 die weltweit höchste Rate an abtreibungsbedingten Todesfällen aufweist. Trotzdem sinken die Abtreibungsraten in den Ländern, in denen dies verboten oder eingeschränkt ist, nicht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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