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Veikko Nekundi ist ein ehemaliger Vize-Generalsekretär der SWAPO-Jugendliga und heute Vize-Minister für Öffentliche Arbeiten und Transport. Foto: Archiv
Veikko Nekundi ist ein ehemaliger Vize-Generalsekretär der SWAPO-Jugendliga und heute Vize-Minister für Öffentliche Arbeiten und Transport. Foto: Archiv

Debatte um nationale Versöhnung

Brigitte Weidlich
Windhoek (bw) – Dr. Tangeni Iiyambo, der Abgeordnete der SWANU-Partei, hatte sich ein heikles Thema ausgewählt, als er eine Debatte über die Politik der nationalen Versöhnung im Parlament anregte.

Iiyambo verwies auf die Tatsache, dass gleich nach Namibias Unabhängigkeit die Regierung eine Politik der nationalen Versöhnung zwar angekündigt hatte, die aber nie schriftlich festgelegt wurde.

„Wir müssen uns fragen: Wer genau hat sich in Namibia mit wem versöhnt?“ betonte er.

Namibias Reichtum an natürlichen Ressourcen stehe in krassem Gegensatz zu der enormen Entbehrung, mit der viele Menschen im Land konfrontiert seien und die durch die systemische Korruption, die den herrschenden Eliten und ausländischen Partnern zugute komme, noch verschärft werde, stellte er fest.

Iiyambo betonte die Notwendigkeit, sich unter anderem mit den Anliegen von Randgruppen wie den San, Ovatue und „Kindern des Freiheitskampfes“ auseinanderzusetzen.

Die Regierung sollte Problemen, mit denen alle marginalisierten Gemeinschaften konfrontiert sind, im Rahmen der Politik zur nationalen Versöhnung Priorität einräumen.

„In diesem Plenum sitzen Mitglieder dieser marginalisierten Gemeinschaften – unter uns! Ist das Engagement der Regierung für Frieden, Stabilität und Inklusivität echt oder setzt es lediglich Spaltung, Feindseligkeit und Unzufriedenheit fort?“ fragte er.

Der Vize-Minister für Öffentliche Arbeiten und Verkehr, Veikko Nekundi meldete sich als erster zu Wort und sagte dies sei der nutzloseste Antrag, der jemals in der Nationalversammlung gestellt wurde und gehöre in den Mülleimer. Nekundi war jahrelang tonangebender Vize-Generalsekretär der SWAPO-Jugendliga.

Die Debatte wird fortgesetzt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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