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Simbabwes Präsident Mnangagwa greift Unternehmen und Banken im Land scharf an. Foto: wikipedia
Simbabwes Präsident Mnangagwa greift Unternehmen und Banken im Land scharf an. Foto: wikipedia

Die eigene Währung stärken

Präsident Mnangagwa sanktioniert Banken und Unternehmen
Harare/Windhoek (omu) – Der simbabwische Präsident Emmerson Mnangagwa hat laut mehreren internationalen Medienberichten einen Erlass an die Finanzunternehmen des Landes erteilt. Demzufolge sind die Banken des Landes angewiesen sämtliche Kredite an Firmen im Privatsektor und staatlichen Institutionen weder aufzustocken noch zu verlängern. Weiterhin griff der 79-Jährige die führenden Vertreter der Banken und Firmeneigner scharf an und bezeichnete diese als „Saboteure der Wirtschaft“.

Darüber hinaus kündigte das Staatoberhaupt einen Maßnahmen-Katalog an, der der Untergrabung der wirtschaftlichen Stabilität Simbabwes entgegenwirken soll. Somit ist der Handel mit externen Devisen als Kreditmittel für sowohl den staatlichen Sektor als auch dem Privaten, die darauf abzielen, Geldwechselkurse zu manipulieren, um dann den Gewinn einzustreichen, mit sofortiger Wirkung untersagt.

Hintergrund sind Transaktionen wie der Handel mit Devisen auf dem Schwarzmarkt, der den Wechselkurs künstlich in die Höhe treibt. Dies bezog der Präsident auf den US-Dollar, der derzeit mit 1:400-Simbabwe-Dollar gehandelt wird.

Dies beruht nach Untersuchungen auf der Tatsache, dass Unternehmen sich große Mengen von Zim-Dollar beschaffen, diese dann über verschiedenste Devisen in US-Dollar umwandeln und diesen zurück auf den Markt werfen und damit die eigene Währung schwächen. Um dem entgegenzuwirken, hat Mnangagwa ebenfalls angewiesen, dass Unternehmen aus dem Ausland ihre Verpflichtungen nicht mehr mit externer Währung begleichen dürfen, um den Zim-Dollar wieder zu stärken. Dies gilt auch für den Handel an der Börse.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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