Die Landfrage der Khomanin-Stammesgemeinschaft
Windhoek (bw) – „Die Landreform in Namibia ist kostspielig und langwierig, aber ein Mechanismus, um bei Menschen, die vertrieben wurden, die Würde wieder herzustellen.“ Das sagte der Landwirtschaftsminister, Carl Schlettwein, als er über das Schicksal der Khomanin-Stammesgemeinschaft befragt wurde, die kein kommunales Land besitzt, aber trotzdem offiziell anerkannt ist.
Die Damara-sprechende Khomanin-Gemeinschaft und ihre Chefin haben vor einigen Jahren Anspruch auf Landstriche im Khomas Hochland erhoben, darunter der Daan-Viljoen-Park westlich von Windhoek.
Schlettwein beantwortete am Donnerstag im Parlament diesbezügliche Fragen des PDM-Präsidenten McHenry Venaani, der wiederum in derselben Sitzung angekündigt hatte, einen Gesetzentwurf vorlegen zu wollen, dass die Baster-Gemeinschaft, die sich ab 1870 bei Rehoboth angesiedelt hatte, als traditionelle Stammesbehörde anerkannt werden soll.
Die Baster hatten 1990 mit Namibias Unabhängigkeit ihr kommunales Land verloren, das laut der Regierung Staatsland wurde. Das haben die Baster seitdem mehrfach erfolglos im Gericht versucht anzufechten.
Minister Schlettwein hob nun hervor, die Landreform soll Gemeinschaften befähigen, kulturelle und traditionelle Aspekte auszuleben und soll ermöglichen, begangene koloniale Ungerechtigkeiten anzugehen, die Landverluste mit sich brachten.
„Viele Khomanin sind von Farmen vertrieben worden, wo sie über Generationen lebten und arbeiteten und nun in Straßen-Korridoren oder städtischen Gebieten ihr Dasein fristen, da sie über kein eigenes Gemeinschaftsland verfügen”, so der Minister.
Wegen dieser Herausforderungen habe die Regierung die traditionelle Stammesbehörde der Khomanin anerkannt und Farmen angekauft, wo die Khomanin nun leben und ihre Tradition, Bräuche und Kultur ausüben können, so Schlettwein.
Der Khomanin-Stammesbehörde sei die Wiederansiedlungsfarm Arovley Nr. 52, zugewiesen worden.
„Vor kurzem haben wir zusätzlich Teil Eins von der Farm Groot Korasieplaatz Nr. 440 und den Rest der Farm Korasieplaatz in der Khomas-Region gekauft mit einer Gesamtfläche von insgesamt 8 132 Hektar. Die Farmen kosteten jeweils 22,6 Mio. N$ und 11,2 Mio. N$.”
Die Übertragung der Farmen, als Eigentum der Regierung, geschah am 8. August im vergangenen Monat“, teilte Schlettwein mit.
Die Damara-sprechende Khomanin-Gemeinschaft und ihre Chefin haben vor einigen Jahren Anspruch auf Landstriche im Khomas Hochland erhoben, darunter der Daan-Viljoen-Park westlich von Windhoek.
Schlettwein beantwortete am Donnerstag im Parlament diesbezügliche Fragen des PDM-Präsidenten McHenry Venaani, der wiederum in derselben Sitzung angekündigt hatte, einen Gesetzentwurf vorlegen zu wollen, dass die Baster-Gemeinschaft, die sich ab 1870 bei Rehoboth angesiedelt hatte, als traditionelle Stammesbehörde anerkannt werden soll.
Die Baster hatten 1990 mit Namibias Unabhängigkeit ihr kommunales Land verloren, das laut der Regierung Staatsland wurde. Das haben die Baster seitdem mehrfach erfolglos im Gericht versucht anzufechten.
Minister Schlettwein hob nun hervor, die Landreform soll Gemeinschaften befähigen, kulturelle und traditionelle Aspekte auszuleben und soll ermöglichen, begangene koloniale Ungerechtigkeiten anzugehen, die Landverluste mit sich brachten.
„Viele Khomanin sind von Farmen vertrieben worden, wo sie über Generationen lebten und arbeiteten und nun in Straßen-Korridoren oder städtischen Gebieten ihr Dasein fristen, da sie über kein eigenes Gemeinschaftsland verfügen”, so der Minister.
Wegen dieser Herausforderungen habe die Regierung die traditionelle Stammesbehörde der Khomanin anerkannt und Farmen angekauft, wo die Khomanin nun leben und ihre Tradition, Bräuche und Kultur ausüben können, so Schlettwein.
Der Khomanin-Stammesbehörde sei die Wiederansiedlungsfarm Arovley Nr. 52, zugewiesen worden.
„Vor kurzem haben wir zusätzlich Teil Eins von der Farm Groot Korasieplaatz Nr. 440 und den Rest der Farm Korasieplaatz in der Khomas-Region gekauft mit einer Gesamtfläche von insgesamt 8 132 Hektar. Die Farmen kosteten jeweils 22,6 Mio. N$ und 11,2 Mio. N$.”
Die Übertragung der Farmen, als Eigentum der Regierung, geschah am 8. August im vergangenen Monat“, teilte Schlettwein mit.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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