Ein Annäherungsversuch zwischen LPM und Geingob
Windhoek (sd) - Präsident Hage Geingob (rechts) empfing am Mittwoch die Spitze des Landless People’s Movement (LPM), darunter Bernardus Swartbooi (links). Dies war das erste Treffen zwischen den beiden Politikern seit Swartboi 2017 von Geingob gefeuert wurde. Ziel des Besuches war es, einen gemeinsamen Nenner für die Zusammenarbeit zu den Themen Völkermord und Landverteilung zu finden. Außerdem sagte die LPM ihre Unterstützung für ein grünes Wasserstoffprojekt zu. Trotzdem gibt es nach wie vor Differenzen zwischen den beiden Parteien. So sagte Swartbooi, dass sich seine Ansicht darüber, dass Geingob und die Swapo das Land nicht leiten könnten, nicht geändert habe. Allerdings habe er keine andere Wahl als mit der Swapo zusammen zu arbeiten, um seinen Wählern zu dienen. Die LPM stellte bei dem Treffen ein 20-seitiges Dokument vor. Darin steht unter anderem, dass die LPM die Umsiedlungspolitik ablehnt und es besserheißen würde, wenn die Opfer des Völkermordes bei der Umverteilung des Landes priorisiert werden würden.
Foto: Präsidentenbüro
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Allgemeine Zeitung
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