Elternhaus wird versteigert
Villa von Aung San Suu Kyi unterm Hammer
Yangon (dpa) - Das Elternhaus der entmachteten Regierungschefin von Myanmar, Aung San Suu Kyi, wird am 20. März versteigert. In der herrschaftlichen Villa in der größten Stadt Yangon (früher Rangun) hatte die Friedensnobelpreisträgerin bis 2010 unter einer früheren Militärregierung insgesamt 15 Jahre im Hausarrest verbracht. Ein von der regierenden Militärjunta kontrolliertes Bezirksgericht habe am Donnerstag die Versteigerung angeordnet und ein Mindestgebot von umgerechnet etwa 82 Millionen Euro angesetzt, berichteten lokale Medien. Das oberste Gericht des Landes hatte die Villa am Inya-See 2022 zum Verkauf freigegeben. Um das Haus hatten die Geschwister jahrelang vor Gericht gestritten, der Bruder hatte gefordert, seine Hälfte des Anwesens veräußern zu dürfen.
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Allgemeine Zeitung
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