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v. r.: ECB-Abteilungsleiter Pinehas N. Mutota, Geschäftsführerin Rachel Boois  und der technische Manager Rojas Manyme.  • Foto: Till Tognino
v. r.: ECB-Abteilungsleiter Pinehas N. Mutota, Geschäftsführerin Rachel Boois und der technische Manager Rojas Manyme. • Foto: Till Tognino

Energiekosten steigen um 7,3%

Die Kilowattstunde Strom wird ab dem 01. Juli 1,82 N$ kosten
Energie wird für das nächste Jahr teurer. Der Haushalt und die Tarife von NamPower wurden durch,ECB bestätigt. Der Preis steigt um 7,3 % für nächstes Jahr. Auch danach werden die Preise weiter steigen.
Von Till Tognino

Windhoek

Gestern hat der Electricity Control Board (ECB) eine Pressekonferenz veranstaltet, um den NamPower-Haushaltsplan 2022/2023 zu verkünden. Nachdem der eingereichte Haushaltsplan am 07.04.2022 ausgiebig besprochen worden war, folgte gestern die Verkündung der eigentlichen Preisentwicklung. Bei der Besprechung wurden Faktoren wie die Auswirkungen auf Industrie, Wirtschaft und private Haushalte mit einbezogen. Grade die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Preissteigerungen seien sehr spürbar.

Die Tarife werden ab dem 01.07.2022 um 7,3 % teurer, als sie grade sind. Damit steigt der Preis pro Kilowatt-Stunde von 1,6982 N$ auf 1,8222 N$. Das ist weniger, als NamPower veranschlagt hat. Das Unternehmen wollte die Preise ursprünglich um 12,78 % anheben. Auch die Regierung war daran beteiligt, das zu verhindern. Das Ministerium für Bergbau und Energie stellt 100 Millionen N$ aus dem Nationalen Energiefonds (NEF) bereit, um den Preisanstieg abzufedern und die Verbraucher weniger zu belasten.

Die lokalen Energiezulieferer müssen nun ihrerseits Hauhalts- und Preispläne aufstellen und sie dem ECB vorlegen. Dieser prüft dann die Pläne, bevor die Verbraucher damit konfrontiert werden.

Der ECB informiert weiter darüber, dass die Omburu Solaranlage im März 2022 fertiggestellt und in Betrieb genommen wurde. Energie von dort sei grade die preiswerteste im Energiemix von NamPower. Das unterstreicht, wie relevant erneuerbare Energie ist. Die Anlage wurde durch einen Fonds finanziert, der zur nachhaltigen Senkung der Kosten eingerichtet wurde.

Damit folgt die zweite Anhebung des Tarifes in Folge. Schon 2021/2022 waren die Preise um 2,3% gestiegen. Auch in den kommenden Jahren wird Energie nicht preiswerter werden, so sagt die Übergangsgeschäftsführerin Rachel Boois: „Aufgrund der COVID-19-Pandemie und der anhaltenden Inflation geht der ECB davon aus, dass die Energiepreise in den nächsten Jahren weiter steigen werden.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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