Entspannte Afrika-Beziehungen
Die Annäherung zwischen Rwanda und Burundi klappt
Windhoek (ste) • Im Oktober 2020 trafen sich die Außenminister von Rwanda und Burundi, Vincent Biruta und Amb. Albert Shingiro, am Grenzposten Nemba-Gasenyi, als erster Schritt einer Normalisierung der Beziehungen zwischen den vorher weitgehend verfeindeten Ländern. Jetzt twitterte Moussa Faki Mahamat, der Präsident der Afrikanischen Union (AU): „Ich hatte die Gelegenheit von Bujumbura vorbei an Szenen des täglichen Lebens und der schieren Schönheit bis zum Grenzposten Burundis nach Ruanda zu fahren, bis nach Kigali. So sieht Freizügigkeit durch ein gemeinsames Engagement für regionalen Frieden, Integration und gute Nachbarschaft aus für ‚Das Afrika, das wir wollen‘ (The Africa we want).“
Im Laufe des kurzen Zeitraums von April bis Juli 1994 und unter dem Deckmantel eines andauernden Bürgerkriegs hatten extremistische Angehörige der Hutu-Mehrheit die Tutsi-Minderheit beider Länder vergewaltigt, gefoltert und ermordet – allerdings am extremsten in Rwanda. Erst der „Rwanda Patriotic Front“ gelang es als ursprüngliche Armee und heutige Partei, Rwanda zu befrieden.
In ähnlicher, doch viel prominenterer Weise, hatten unlängst Namibia und Botswana einen ersten Schritt unternommen, das AU-Ziel, ein weitgehend grenzenloses und geeintes Afrika zu etablieren – vor allem durch zollfreien Inter-Kontinentalhandel – maßgeblich umzusetzen. Als erste Länder Afrikas erlauben Namibia und Botswana ihren Einwohnern mit ihrem Personalausweis (Identitätsdokument) über die Landesgrenze hinweg in das andere Land zu verreisen.
Im Laufe des kurzen Zeitraums von April bis Juli 1994 und unter dem Deckmantel eines andauernden Bürgerkriegs hatten extremistische Angehörige der Hutu-Mehrheit die Tutsi-Minderheit beider Länder vergewaltigt, gefoltert und ermordet – allerdings am extremsten in Rwanda. Erst der „Rwanda Patriotic Front“ gelang es als ursprüngliche Armee und heutige Partei, Rwanda zu befrieden.
In ähnlicher, doch viel prominenterer Weise, hatten unlängst Namibia und Botswana einen ersten Schritt unternommen, das AU-Ziel, ein weitgehend grenzenloses und geeintes Afrika zu etablieren – vor allem durch zollfreien Inter-Kontinentalhandel – maßgeblich umzusetzen. Als erste Länder Afrikas erlauben Namibia und Botswana ihren Einwohnern mit ihrem Personalausweis (Identitätsdokument) über die Landesgrenze hinweg in das andere Land zu verreisen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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