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Präsident Nangolo Mbumba wird von Präsident João Lourenço empfangen. FOTO: INSTAGRAM
Präsident Nangolo Mbumba wird von Präsident João Lourenço empfangen. FOTO: INSTAGRAM

Erste offizielle Auslandsreise

Präsident Mbumba besucht Angola – Öl und Gas im Vordergrund
Luanda/Windhoek (bw) – Seine erste Auslandsreise als neuer Präsident von Namibia führte Nangolo Mbumba am Montag nach Angola, wo er am Dienstag einen Arbeitsbesuch in Luanda abschloss..

Wie das namibische Präsidialamt mitteilt, führte Mbumba nach seiner Ankunft ein Gespräch mit seinem Amtskollegen João Lourenço. Beide Präsidenten betonten die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit in den Bereichen Öl und Gas, Energie, Landwirtschaft und Wasser zu stärken.

Präsident Mbumba betonte, dass Namibia im Öl- und Gassektor viel von Angola lernen könne. In diesem Sinne einigten sich Mbumba und Lourenço darauf, in den kommenden Monaten die binationale Namibia-Angola-Kommission einzuberufen.

Namibia hat vor rund zwei Jahren mit Angola ein Abkommen über die Zusammenarbeit im Erdöl- und Erdgasbereich mit NamCor und Sonangnol als Partner abgeschlossen. Präsident

Mbumba machte daher in Luanda einen Rundgang durch Sonangol Integrated Logistics Services (SONILS). SONILS bietet logistische Unterstützung und damit verbundene Dienstleistungen für den Öl-, Gas- und Energiesektor. Präsident Mbumba ermutigte die Führung von SONILS, mit ihren namibischen Partnern auf der Grundlage einer soliden und transparenten Partnerschaft zum Nutzen beider Länder zusammenzuarbeiten.

Anschließend besuchte Mbumba Räumlichkeiten der Karam Gruppe, die Stahlprodukte, darunter, Rohre, in Luanda und anderen Teilen Angolas herstellt und einige Produkte nach Namibia exportiert. Karam will in Namibia bis zu einer Mrd. N$ investieren und hier ähnliche Betriebe aufbauen, mit potenziellen 350 Arbeitsplätzen. Die Geschäftsleitung teilte Mbumba mit, dass die Firma sich Grundstücke in Windhoek gesichert habe und hoffe, bald den Betrieb aufnehmen zu können.

Es wurde auch beschlossen, dass die beiden Präsidenten Anfang Mai das Cassinga-Denkmal im Süden Angolas einweihen. Dort hatten südafrikanische Truppen 1978 einen Luftangriff auf Exil-Namibier durchgeführt, bei dem rund 600 Menschen ums Leben kamen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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