Gegen Terrorismus rüsten
LPM bezeichnet Minister Kapofi als „Nazi Sympathisant“
Das Verteidigungsministerium wird die zugewiesenen 5,84 Mrd. N$ für das Finanzjahr 2022/23 verwenden, um „Verteidigungssysteme, Vermögenswerte und Infrastrukturen einzurichten". Das sagte der zuständige Minister, der nach seiner Rede als „Nazi Sympathisant" bezeichnet wurde.
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Der Terrorismus stellt auch für Namibia eine Bedrohung dar. Das sagte Frans Kapofi, Minister für Verteidigung und Veteranenangelegenheiten, diese Woche in der Nationalversammlung. Dabei gab er einen kurzen Überblick, wofür die zugewiesenen 5,84 Mrd. Namibia-Dollar eingesetzt werden.
„Internationale Syndikate stellen eine ernsthafte und glaubwürdige Bedrohung für Namibia dar“, sagte Kapofi und fügte hinzu, das Geldwäsche, Drogenhandel, Menschenhandel, Waffenschmuggel und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen als Schwerpunkte internationaler Verbrechersyndikate in dem Planziel Vision 2030 identifiziert worden seien. Namibias reiche Diamantenressourcen und die gut etablierte Finanzdienstleistungsindustrie könnten internationale Syndikate dazu verleiten, ihre Geschäfte hierzulande aufzubauen.
In diesem Zusammenhang nannte Kapofi die Gefahr des Terrorismus, jener habe bereits in Ost- und Westafrika sowie am Horn von Afrika, der Demokratischen Republik Kongo und Mosambik „sein hässliches Gesicht“ gezeigt. „Der Terrorismus lebt, weil es kriminelle Syndikate gibt, die ihn finanzieren und der Terrorismus gedeiht in einem Umfeld, in dem Verteidigungs- und Sicherheitssysteme entweder kompromittiert oder unwirksam sind“, so Kapofi. „Die jüngste Entdeckung von fossilen Brennstoffen vor unserer Küste sowie die Meeresdiamanten machen Namibia anfällig für Piraterie und andere damit einhergehende Bedrohungen.“
Angesichts dieser Zahlreichen Bedrohungen bedankte sich Kapofi beim Finanzministerium für die im Haushalt 2022/23 zugewiesenen Betrag und versprach, die „Mittel sinnvoll einzusetzen“. Unter anderem werde mit dem Geld die Überwachungsfähigkeit und Reaktion der Streitkräfte im Land, in der Luft und auf See – inklusive die Strafverfolgung – verbessert; mehr Unterstützung für Zivilkräfte und Zivilbehörden geboten; und schließlich die Teilnahme an regionalen Verteidigungs- und Sicherheitsinitiativen verstärkt.
In seiner Rede zitierte Kapofi Arnold Wolfers, was die Partei Landless People’s Movement (LPM) scharf kritisierte. „In seiner schrecklichen Erklärung rechtfertigte der Minister die Bedeutung der ‚Staatssicherheit‘, indem er einen rassistischen Nazi-Anhänger, Anwalt und Ökonomen, Arnold Wolfers, zitierte (...)“, teilte LPM mit und zeigte sich darüber „schockiert“.
Der Terrorismus stellt auch für Namibia eine Bedrohung dar. Das sagte Frans Kapofi, Minister für Verteidigung und Veteranenangelegenheiten, diese Woche in der Nationalversammlung. Dabei gab er einen kurzen Überblick, wofür die zugewiesenen 5,84 Mrd. Namibia-Dollar eingesetzt werden.
„Internationale Syndikate stellen eine ernsthafte und glaubwürdige Bedrohung für Namibia dar“, sagte Kapofi und fügte hinzu, das Geldwäsche, Drogenhandel, Menschenhandel, Waffenschmuggel und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen als Schwerpunkte internationaler Verbrechersyndikate in dem Planziel Vision 2030 identifiziert worden seien. Namibias reiche Diamantenressourcen und die gut etablierte Finanzdienstleistungsindustrie könnten internationale Syndikate dazu verleiten, ihre Geschäfte hierzulande aufzubauen.
In diesem Zusammenhang nannte Kapofi die Gefahr des Terrorismus, jener habe bereits in Ost- und Westafrika sowie am Horn von Afrika, der Demokratischen Republik Kongo und Mosambik „sein hässliches Gesicht“ gezeigt. „Der Terrorismus lebt, weil es kriminelle Syndikate gibt, die ihn finanzieren und der Terrorismus gedeiht in einem Umfeld, in dem Verteidigungs- und Sicherheitssysteme entweder kompromittiert oder unwirksam sind“, so Kapofi. „Die jüngste Entdeckung von fossilen Brennstoffen vor unserer Küste sowie die Meeresdiamanten machen Namibia anfällig für Piraterie und andere damit einhergehende Bedrohungen.“
Angesichts dieser Zahlreichen Bedrohungen bedankte sich Kapofi beim Finanzministerium für die im Haushalt 2022/23 zugewiesenen Betrag und versprach, die „Mittel sinnvoll einzusetzen“. Unter anderem werde mit dem Geld die Überwachungsfähigkeit und Reaktion der Streitkräfte im Land, in der Luft und auf See – inklusive die Strafverfolgung – verbessert; mehr Unterstützung für Zivilkräfte und Zivilbehörden geboten; und schließlich die Teilnahme an regionalen Verteidigungs- und Sicherheitsinitiativen verstärkt.
In seiner Rede zitierte Kapofi Arnold Wolfers, was die Partei Landless People’s Movement (LPM) scharf kritisierte. „In seiner schrecklichen Erklärung rechtfertigte der Minister die Bedeutung der ‚Staatssicherheit‘, indem er einen rassistischen Nazi-Anhänger, Anwalt und Ökonomen, Arnold Wolfers, zitierte (...)“, teilte LPM mit und zeigte sich darüber „schockiert“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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