Geingob sieht gutes Wachstum voraus
2023 ist laut Staatsoberhaupt das Jahr der Wiederbelebung
Voller Zuversicht sieht das namibische Staatsoberhaupt in die Zukunft, besser gesagt auf die Möglichkeiten, welche das Jahr 2023 für die namibische Wirtschaft beinhaltet. In seiner Neujahrsrede betont Geingob die Zukunft, welche Namibia im weltweiten Energiesektor mitgestalten kann und soll.
Von Brigitte Weidlich
Windhoek
In seiner Neujahrsansprache hat Präsident Hage Geingob optimistische Prognosen für Namibias Wirtschaftswachstum projiziert und die Landesewohner aufgefordert, nach drei schwiergen Jahren 2023 mit Zuversicht anzugehen.
Namibias Wirtschaft erhole sich und werde 2023 voraussichtlich besser abschneiden, da Landwirtschaft, Bergbau und der Informations- und Kommunikationssektor die Haupttreiber seien. „Unser Tourismussektor erlebt eine Erholung nach COVID-19 und das bringt mehr Optimismus,“ sagte Geingob am Silvesterabend.
In Ägypten unterzeichnete Namibia während des Klimagipfels letzten Monat ein wegweisendes Abkommen mit der Europäischen Union zur Kooperation bei der Produktion von grünem Wasserstoff und der verantwortungsvollen Gewinnung und Wertschöpfung kritischer Rohstoffe in Namibia. Namibia habe Zusagen für Zuschüsse von über 1,52 Milliarden N$ erhalten.
„Bereits ab diesem Jahr beginnen verschiedene Projekte im Zusammenhang mit grünem Wasserstoff in den Erongo- und Karas-Regionen mit der Entwicklung einer erstklassigen Industrie für synthetische Treibstoffe,“ teilte das Staatsoberhaupt mit. Die Verhandlungen der Regierung mit der Firma Hyphen für die Wasserstoffanlage im Süden des Landes seien gut vorangekommen und die Umsetzungsvereinbarung werde voraussichtlich bis Ende März abgeschlossen, gefolgt von einer Machbarkeitsstudie, die 2,4 Milliarden N$ kosten soll.
Öl und Gas
Die Entdeckung potenzieller riesiger Ölreserven vor Namibias Küste durch Qatar Energy, Shell und Total Energies „werden die wirtschaftliche Landschaft unseres Landes und das Wohlergehen unseres Volkes positiv verändern“, sagte Geingob. Diese Entdeckungen gehörten zu den „Top zwanzig der letzten zehn Jahre“ weltweit.
Laut internationalen Experten wie Wood Mackenzie könne Namibia dadurch rund 500 Milliarden N$ an ausländischen Direktinvestitionen erhalten. Die geschätzte Produktion von 6,5 Milliarden Barrel Öl jährlich „könnte zwischen 60 und 95 Milliarden N$ an Steuern und Lizenzgebühren (pro Jahr) einbringen.“
Laut Geingob könnte der neue Öl- und Gassektor „auf dem Höhepunkt der Produktion über 3 600 Arbeitsplätze schaffen und Namibias Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2040 auf etwa N$636 Milliarden verdoppeln“.
Das Staatsoberhaupt sagte auch, dass die Landung des Equiano-Internetkabels bei Swakopmund 2022 den Kommunikationssektor voranbringen werde. Auch die Einnahmen aus der südafrikansichen Zollunion (SACU) sollen dieses Jahr höher sein.
„Wir verabschieden 2022 und begrüßen 2023, das Jahr der Wiederbelebung, in dem es darum geht, die Stärke einer wiederauflebenden Nation zu erwecken, die mit neuer Hoffnung und Optimismus in die Zukunft blickt. Es ist Zeit für unsere kollektive Wiederbelebung, um unsere Zukunft Schritt für Schritt zu gestalten, während wir in die Richtung des gemeinsamen Wohlstands marschieren“, sagte Geingob abschließend.
Windhoek
In seiner Neujahrsansprache hat Präsident Hage Geingob optimistische Prognosen für Namibias Wirtschaftswachstum projiziert und die Landesewohner aufgefordert, nach drei schwiergen Jahren 2023 mit Zuversicht anzugehen.
Namibias Wirtschaft erhole sich und werde 2023 voraussichtlich besser abschneiden, da Landwirtschaft, Bergbau und der Informations- und Kommunikationssektor die Haupttreiber seien. „Unser Tourismussektor erlebt eine Erholung nach COVID-19 und das bringt mehr Optimismus,“ sagte Geingob am Silvesterabend.
In Ägypten unterzeichnete Namibia während des Klimagipfels letzten Monat ein wegweisendes Abkommen mit der Europäischen Union zur Kooperation bei der Produktion von grünem Wasserstoff und der verantwortungsvollen Gewinnung und Wertschöpfung kritischer Rohstoffe in Namibia. Namibia habe Zusagen für Zuschüsse von über 1,52 Milliarden N$ erhalten.
„Bereits ab diesem Jahr beginnen verschiedene Projekte im Zusammenhang mit grünem Wasserstoff in den Erongo- und Karas-Regionen mit der Entwicklung einer erstklassigen Industrie für synthetische Treibstoffe,“ teilte das Staatsoberhaupt mit. Die Verhandlungen der Regierung mit der Firma Hyphen für die Wasserstoffanlage im Süden des Landes seien gut vorangekommen und die Umsetzungsvereinbarung werde voraussichtlich bis Ende März abgeschlossen, gefolgt von einer Machbarkeitsstudie, die 2,4 Milliarden N$ kosten soll.
Öl und Gas
Die Entdeckung potenzieller riesiger Ölreserven vor Namibias Küste durch Qatar Energy, Shell und Total Energies „werden die wirtschaftliche Landschaft unseres Landes und das Wohlergehen unseres Volkes positiv verändern“, sagte Geingob. Diese Entdeckungen gehörten zu den „Top zwanzig der letzten zehn Jahre“ weltweit.
Laut internationalen Experten wie Wood Mackenzie könne Namibia dadurch rund 500 Milliarden N$ an ausländischen Direktinvestitionen erhalten. Die geschätzte Produktion von 6,5 Milliarden Barrel Öl jährlich „könnte zwischen 60 und 95 Milliarden N$ an Steuern und Lizenzgebühren (pro Jahr) einbringen.“
Laut Geingob könnte der neue Öl- und Gassektor „auf dem Höhepunkt der Produktion über 3 600 Arbeitsplätze schaffen und Namibias Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2040 auf etwa N$636 Milliarden verdoppeln“.
Das Staatsoberhaupt sagte auch, dass die Landung des Equiano-Internetkabels bei Swakopmund 2022 den Kommunikationssektor voranbringen werde. Auch die Einnahmen aus der südafrikansichen Zollunion (SACU) sollen dieses Jahr höher sein.
„Wir verabschieden 2022 und begrüßen 2023, das Jahr der Wiederbelebung, in dem es darum geht, die Stärke einer wiederauflebenden Nation zu erwecken, die mit neuer Hoffnung und Optimismus in die Zukunft blickt. Es ist Zeit für unsere kollektive Wiederbelebung, um unsere Zukunft Schritt für Schritt zu gestalten, während wir in die Richtung des gemeinsamen Wohlstands marschieren“, sagte Geingob abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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