Geingob und Scholz in New York
Erörterung zum Genozid-Abkommen am kleinen Tisch
Diese Momentaufnahme eines Beamten des namibischen Präsidialamtes hat tiefe Bedeutung: Präsident Hage Geingob twitterte (textetete) aus New York, wo er an der 78. UN-Generalversammlung teilnimmt, dass er sich dort mit Bundeskanzler Olaf Scholz getroffen habe. Zwischen Pappbechern und Wasserbehältern ging es am kleinen Tisch um große Dinge: „unsere gemeinsame Leitung des UN-Gipfels für die Zukunft, Klimawandel, um den grünen Wasserstoff und unsere gemeinsamen Bemühungen, eine gemeinsame Basis zu finden bei der Frage der Entschädigung für den Völkermord”, schrieb Geingob am späten Montagabend auf dem Nachrichtenkanal X (früher Twitter).
Bisher waren nur Gründungspräsident Sam Nujoma und Altpräsident Hifikepunye Pohamba auf Staatsbesuch in Deutschland. Gelegenheiten zu einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht mit dem deutschen Bundeskanzler sind für Präsident Geingob daher eher selten. Im Mai 2021 gab Berlin den Inhalt eines Entwurfs der ,,gemeinsamen Erklärung” bekannt, nachdem sechs Jahre lang über Aussöhnung und Entschädigungen für Nachfahren der Nama und Herero
als Folge der Koilonialkrieges zwischen 1904-08 verhandelt worden war. Die betroffenen Gruppen lehnen den umstrittenen Entwurf mehrheitlich ab.
Bisher waren nur Gründungspräsident Sam Nujoma und Altpräsident Hifikepunye Pohamba auf Staatsbesuch in Deutschland. Gelegenheiten zu einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht mit dem deutschen Bundeskanzler sind für Präsident Geingob daher eher selten. Im Mai 2021 gab Berlin den Inhalt eines Entwurfs der ,,gemeinsamen Erklärung” bekannt, nachdem sechs Jahre lang über Aussöhnung und Entschädigungen für Nachfahren der Nama und Herero
als Folge der Koilonialkrieges zwischen 1904-08 verhandelt worden war. Die betroffenen Gruppen lehnen den umstrittenen Entwurf mehrheitlich ab.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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