Geiselaustausch läuft
Zwei Gruppen freigelassen – Angehörige erleichtert
Erleichterung bei den Angehörigen über die Freilassung weiterer Geiseln, Jubel bei Palästinensern über entlassene Straftäter. Lässt die Hamas nun wie vereinbart weitere Geiseln frei?
Von Deutsche Presse-Agentur, dpa
Tel Aviv/Gaza
Nach der Freilassung einer zweiten Gruppe von 17 Geiseln am Samstagabend, hat das Rote Kreuz bereits 13 Israelis und vier thailändische Staatsbürger aus dem Gazastreifen in das benachbarte Ägypten gebracht. Darunter befinden sich auch vier deutsche Doppelstaatler sowie ein zunächst für tot gehaltenes, neunjähriges irisches Mädchen. Im Gegenzug wurden 39 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen. Schon am Freitag war eine Gruppe von 24 Geiseln freigekommen.
Unterdessen wurden auf den Straßen im Westjordanland und in Ost-Jerusalem 39 palästinensische Häftlinge, die Israel im Gegenzug für die Geiselfreilassung aus Gefängnissen entlassen hatte, von einer Menschenmenge mit Jubel begrüßt. Dabei wurden Hamas-Fahnen geschwenkt, wie die Zeitung „The Times of Israel“ gestern berichtete und ein entsprechendes Video verlinkte.
Damit befinden sich noch rund 200 Geiseln in den Händen der Hamas. Die zur Zeit andauernde Kampfpause soll mindestens vier Tage bis Dienstagfrüh dauern. Gemäß der Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas sollen in der Zeit insgesamt 50 Geiseln freigelassen werden. Eine Verlängerung der Feuerpause auf bis zu zehn Tage ist möglich, wie das im Konflikt vermittelnde Golfemirat Katar mitteilte.
Man hoffe, dass der Schwung, der durch die Freilassungen der beiden vergangenen Tage und der vereinbarten Feuerpause entstanden sei, „es uns ermöglicht, die Feuerpause über diese vier Tage hinaus zu verlängern und somit ernsthaftere Gespräche über die restlichen Geiseln zu führen“, sagte der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Majed Al-Ansari, dem US-Fernsehsender CNN.
Für gestern wurde erwartet, dass 13 Geiseln im Tausch freigelassen werden sollten. Katar werde außerdem mit Partnern in Ägypten, den USA und beiden Konfliktparteien zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die vereinbarte Menge an Hilfslieferungen in den Gazastreifen gelangen kann, sagte Al-Ansari dem Sender weiter, wie CNN berichtete. Laut israelischen Medienberichten von vergangener Woche sieht der Deal vor, dass Hunderte Lastwagen mit Lebensmitteln, medizinischen Gütern und Treibstoff nach Gaza einfahren dürfen.
Tel Aviv/Gaza
Nach der Freilassung einer zweiten Gruppe von 17 Geiseln am Samstagabend, hat das Rote Kreuz bereits 13 Israelis und vier thailändische Staatsbürger aus dem Gazastreifen in das benachbarte Ägypten gebracht. Darunter befinden sich auch vier deutsche Doppelstaatler sowie ein zunächst für tot gehaltenes, neunjähriges irisches Mädchen. Im Gegenzug wurden 39 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen. Schon am Freitag war eine Gruppe von 24 Geiseln freigekommen.
Unterdessen wurden auf den Straßen im Westjordanland und in Ost-Jerusalem 39 palästinensische Häftlinge, die Israel im Gegenzug für die Geiselfreilassung aus Gefängnissen entlassen hatte, von einer Menschenmenge mit Jubel begrüßt. Dabei wurden Hamas-Fahnen geschwenkt, wie die Zeitung „The Times of Israel“ gestern berichtete und ein entsprechendes Video verlinkte.
Damit befinden sich noch rund 200 Geiseln in den Händen der Hamas. Die zur Zeit andauernde Kampfpause soll mindestens vier Tage bis Dienstagfrüh dauern. Gemäß der Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas sollen in der Zeit insgesamt 50 Geiseln freigelassen werden. Eine Verlängerung der Feuerpause auf bis zu zehn Tage ist möglich, wie das im Konflikt vermittelnde Golfemirat Katar mitteilte.
Man hoffe, dass der Schwung, der durch die Freilassungen der beiden vergangenen Tage und der vereinbarten Feuerpause entstanden sei, „es uns ermöglicht, die Feuerpause über diese vier Tage hinaus zu verlängern und somit ernsthaftere Gespräche über die restlichen Geiseln zu führen“, sagte der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Majed Al-Ansari, dem US-Fernsehsender CNN.
Für gestern wurde erwartet, dass 13 Geiseln im Tausch freigelassen werden sollten. Katar werde außerdem mit Partnern in Ägypten, den USA und beiden Konfliktparteien zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die vereinbarte Menge an Hilfslieferungen in den Gazastreifen gelangen kann, sagte Al-Ansari dem Sender weiter, wie CNN berichtete. Laut israelischen Medienberichten von vergangener Woche sieht der Deal vor, dass Hunderte Lastwagen mit Lebensmitteln, medizinischen Gütern und Treibstoff nach Gaza einfahren dürfen.
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Allgemeine Zeitung
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