Genozid-Verhandlung dauert an – Deutschland will zuhören
Das Versöhnungsabkommen mit Namibia ist für die Bundesregierung offenbar noch nicht das letzte Wort. Das ergab sich aus den Ansprachen des deutschen Botschafters Herbert Beck und der Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering (SPD) am Montagabend während des Empfangs zum Tag der Deutschen Einheit in der Botschafter-Residenz in Windhoek. Deutschland nehme die kontroverse Diskussion um das Abkommen in Namibia zur Kenntnis, sagte Müntefering. Sie sei auch in Namibia, um zuzuhören. Müntefering leitet als Vorsitzende des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik im Bundestag eine fünfköpfige Parlamentarier-Delegation auf einer neuntägigen Reise durch das Land. Im Bild erheben (v.l.n.r.) die namibische Vize-Ministerin für Internationale Beziehungen und Kooperation, Jenelly Matundu, der deutsche Botschafter in Namibia, Herbert Beck, und die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering das Glas auf 32 Jahre deutscher Einheit und intensive Zusammenarbeit mit Namibia. Foto: Sven-Eric Stender
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Allgemeine Zeitung
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