Griechische Vermögenswerte von EU-Parlamentsvize eingefroren
Athen (dpa) - Die Vermögenswerte der unter Korruptionsverdacht stehenden EU-Vizeparlamentspräsidentin Eva Kaili in Griechenland sind heute eingefroren worden. Wie griechische Medien übereinstimmend berichteten, veranlasste der Chef der Anti-Geldwäsche-Behörde, Charalambos Vourliotis, den Schritt. Auch die Vermögenswerte der Eltern und der Schwester Kailis sowie die ihres Lebenspartners sollen gesperrt worden sein. Es gehe darum, zu prüfen, ob die Vermögenswerte aus illegalen Aktivitäten stammen. Untersucht würden Konten, Immobilienbesitz, Unternehmensbeteiligungen und ähnliche Vermögenswerte.
Im Zuge von Ermittlungen belgischer Behörden zu einer möglichen Einflussnahmen Katars auf EU-Politiker waren Kaili, ihr Lebenspartner und vier weitere Personen festgenommen worden. Gegen vier der sechs erließ ein Untersuchungsrichter Haftbefehl, darunter nach Medienberichten auch die 44-jährige Parlamentsvize. Die griechische Sozialdemokratin steht im Verdacht, Geld dafür kassiert zu haben, sich in Brüssel für das WM-Gastgeberland einzusetzen.
Im Zuge von Ermittlungen belgischer Behörden zu einer möglichen Einflussnahmen Katars auf EU-Politiker waren Kaili, ihr Lebenspartner und vier weitere Personen festgenommen worden. Gegen vier der sechs erließ ein Untersuchungsrichter Haftbefehl, darunter nach Medienberichten auch die 44-jährige Parlamentsvize. Die griechische Sozialdemokratin steht im Verdacht, Geld dafür kassiert zu haben, sich in Brüssel für das WM-Gastgeberland einzusetzen.
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Allgemeine Zeitung
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