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PDM-Präsident McHenry Venaani hat am Montag die Opfer des jüngsten Hüttenbrand in Walvis Bay besucht und sein Beileid ausgesprochen. Foto: Nikanor Nangolo
PDM-Präsident McHenry Venaani hat am Montag die Opfer des jüngsten Hüttenbrand in Walvis Bay besucht und sein Beileid ausgesprochen. Foto: Nikanor Nangolo

Hütten sind Todesfallen

McHenry Venaani fordert fünf Hektar Land für Obdachlose
Oppositionsführer McHenry Venaani hat am Montag die Opfer des jüngsten Hüttenbrandes in Walvis Bay besucht und sein Beileid ausgesprochen – er bezeichnete Holzhütten als Todesfallen und forderte die Stadt auf, den Opfern fünf Hektar Grund zur Verfügung zu stellen.
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner und Nikanor Nangolo, Swakopmund/Walvis Bay

Der Präsident der Popular Democratic Movement (PDM) hat am Montag die Obdachlosen in Walvis Bay besucht, die am Wochenende bei einem Großbrand ihr Hab und Gut verloren haben – betroffen sind rund 110 Einwohner. Den Flammen war der drei Jahre alte Immanuel Abisalom zum Opfer gefallen (AZ berichtete).

Dem Besuch folgte ein Treffen mit Walvis Bays Bürgermeister Trevino Forbes und dem Vorsitzenden der Exekutive, Richard Hoaeb. Bei der Zusammenkunft hat Venaani nach eigenen Angaben den Bürgermeister aufgefordert, schon bei der nächsten Ratssitzung einen Antrag einzureichen, um noch mehr Land für Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Außerdem forderte er die Stadt auf, sicherzustellen, dass es künftig zwischen jeder Holzhütte einen freien Raum von mindestens fünf Metern gibt.

„Eines der größten Probleme, die wir in diesem Land haben, liegt darin, dass diese Hütten Todesfallen sind. Unsere Städte sind überlastet“, sagte er. Die Knappheit an erschlossenen Grundstücken sei ein „bekanntes Problem“. „Ich fordere den Stadtrat auf, bei der nächsten Ratssitzung mindestens fünf Hektar Land für die vom jüngsten Hüttenbrand betroffenen Menschen zur Verfügung zu stellen“, sagte Venaani. Dies werde verhindern, dass noch mehr Leben und Häuser verlorengehen, „weil zu viele Hütten an einem Ort stehen“.

Venaani verurteilte zudem „gierige Hausbesitzer“, die sich nicht um die Menschen kümmern würden. Jene würden zum aktuellen Problem beitragen, da sie den Bau vieler Hütten in unmittelbarer Nähe auf ihren Grundstücken zulassen, schlechte, elektrische Verbindungen ermöglichen und der Infrastruktur wenig oder gar keine Aufmerksamkeit schenkten.

Dass die zahlreichen Holzhütten einer hohen Brandgefahr ausgesetzt sind, hat Walvis Bay schon längst erkannt. „Viele wandern von ländlichen in städtische Gebiete ab und suchen dort bessere Möglichkeiten. Für viele sind Baracken aber die einzige bezahlbare Unterkunft und Baracken sind oftmals von brennbarem Material gebaut“, teilte die Stadt schriftlich mit.

In der Erklärung fordert die Stadt zudem „Schaulustige“ auf, während derartigenr Notfäller „unverzüglich Platz für die Feuerwehr und Rettungskräfte zu machen“ und Feuerwehrwagen nicht zu blockieren. „Es gibt auch ernsthafte Besorgnis über die große Anzahl von Hydranten, die mutwillig zerstört oder gestohlen werden, wodurch sich die Aktion zur Bekämfung von Bränden verlängert“, heißt es.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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