Lambrecht besucht Westafrika
Verteidigungsministerin erstmals in Mali vor Ort
Bamako (dpa) - Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat einen Besuch im westafrikanischen Mali begonnen. Die Ministerin landete in der Nacht zum Donnerstag in der Hauptstadt Bamako. Es ist der erste Besuch Lambrechts in Mali seit der Entscheidung für den Abzug der deutschen Blauhelme, der im kommenden Sommer beginnen soll. Mit der Reise in der Vorweihnachtszeit zum größten und derzeit gefährlichsten Einsatz der Truppe setzt die Ministerin eine Praxis ihrer Vorgängerinnen fort.
In Mali sind derzeit etwa 1 200 Männer und Frauen der Bundeswehr eingesetzt, die als Blauhelme der UN-Mission Minusma einen Betrag zur Stabilisierung des Landes leisten sollen. Allerdings kam es zwischen der durch einen Militärputsch an die Macht gekommenen Regierung und der UN-Mission zuletzt immer wieder zu Streitigkeiten. So wurden aus Bamako Fluggenehmigungen für Militärmaschinen sowie für die von den Deutschen betriebene Aufklärungsdrohne Heron immer wieder verweigert. Die Soldaten der Bundeswehr sollen nach einer Entscheidung der Bundesregierung nun bis zum Mai 2024 aus dem UN-Einsatz in Mali abgezogen werden.
In Mali sind derzeit etwa 1 200 Männer und Frauen der Bundeswehr eingesetzt, die als Blauhelme der UN-Mission Minusma einen Betrag zur Stabilisierung des Landes leisten sollen. Allerdings kam es zwischen der durch einen Militärputsch an die Macht gekommenen Regierung und der UN-Mission zuletzt immer wieder zu Streitigkeiten. So wurden aus Bamako Fluggenehmigungen für Militärmaschinen sowie für die von den Deutschen betriebene Aufklärungsdrohne Heron immer wieder verweigert. Die Soldaten der Bundeswehr sollen nach einer Entscheidung der Bundesregierung nun bis zum Mai 2024 aus dem UN-Einsatz in Mali abgezogen werden.
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Allgemeine Zeitung
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