Loading svg Please wait while we translate the article
IPPR
IPPR

Mechanismen gegen Korruption benötigt

IPPR veranstaltet Konferenz zur Zusammenarbeit in Korruptionsbekämpfung
Windhoek (km) • Es ist dringend notwendig, jetzt nationale Mechanismen zur Bekämpfung von Korruption in Namibia einzurichten – das sagte Graham Hopwood, Leiter des Instituts für Öffentliche Politforschung (IPPR) in einer gestrigen Online-Konferenz mit dem Titel „Vereint gegen Korruption – Effektive Nationale Anti-Korruptionsmechanismen aufbauen und von anderen südafrikanischen Ländern lernen“. Hopwood beobachtet seit der Unabhängigkeit Namibias eine stetig wachsende Korruption, die „immer energetischer und besser organisiert wird“. Das habe auch dazu geführt, dass die Zivilgesellschaft der Regierung immer weniger vertraue. Ein zentrales Problem sei, dass zwar wichtige Gesetze wie der Whistleblower Protection Act verabschiedet, aber nie tatsächlich umgesetzt würden. So könne man im Ausland einen positiven Schein wahren, ohne dass sich etwas ändere.

Der Konferenz wohnten wichtige Verfechter im Kampf gegen Korruption in Subsahara-Afrika bei, darunter Pusetso Morapedi, ehemalige Leiterin des Botswana-Zentrums für Öffentliche Integrität und Regionaldirektorin der Plattform zum Schutz von Whistleblowern in Afrika (PLAAF), und David Ugolo aus Nigeria, Direktor des Afrika-Netzwerks für Umwelt- und Wirtschaftsgerechtigkeit (ANEEJ). Sie betonten, wie wichtig es sei, dass zivilgesellschaftliche Organisationen sich zusammenschlössen, um Korruption zu bekämpfen. Es sei außerdem bedeutsam, der Bevölkerung eine derartige Bildung zu ermöglichen, damit das kulturelle Phänomen mangelnder Rechenschaft von Grund auf angegangen werden könne. „Es ist sehr gefährlich, wenn es uns gelingt, Whistleblower und Integritätsverfechter hervorzubringen, aber das System sie nicht beschützt. Daher müssen strukturelle Veränderungen bewirkt werden“, so Morapedi. Ihr zufolge ist ein Mangel an Transparenz und Rechenschaft tief sozial und kulturell in afrikanischen Gesellschaften verwurzelt. Auch Nangolo betonte, wie wertvoll Nichtregierungsorganisationen und vor allem die Medien seien, um Korruption offenzulegen – dafür müsse man eng zusammenarbeiten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!