Namdia soll an angeblichen Straftäter verkaufen
Windhoek (bw) – Der Bergbau- und Energieminister Tom Alweendo musste sich im Parlament kritischen Fragen stellen, als der PDM-Abgeordnete Nico Smit wissen wollte, ob Namibia Diamanten an einen angeblich kriminellen Kunden verkauft.
„Kann der Minister bestätigen oder dementieren, dass die Firma Penford Israel am 14. Juni 2022 Rohdiamanten im Wert von mehr als 150 Mio. N$ gekauft hat?“, fragte Smit. Gemeint ist die umstrittene staatliche Firma Namdia, die jährlich einen Prozentsatz in Namibia geförderter Rohdiamanten der De Beers-Töchter Namdeb und Debmarine Namibia verkauft.
„Steht ein Unternehmen mit dem Namen Penford Israel auf der Kundenliste von Namdia und wenn nicht, warum verkauft Namdia an Käufer wie Penford Israel, die nicht auf der Liste stehen?“ fragte Smit.
Die Firma soll dem Israeli Beny Steinmetz gehören, der Smit zufolge kürzlich von einem Schweizer Gericht wegen Korruption und Bestechung in Guinea zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde und zu weiteren fünf Jahren Haft vor einem rumänischen Gericht in einem Fall der organisierten Kriminalität. Smit fragte Alweendo, ob Namdia nicht über potentielle Kunden Erkundigungen einzieht, denn es hätten sich einige Firmen in Namibia bemüht, Kunde zu werden und mussten sich einem strikten Verfahren unterziehen.
Steinmetz ist ein schillernder Geschäftsmann, der auch im allgemeinen Bergbau aktiv ist. Im August 2019 wurde er in Genf angeklagt, da er angeblich Schmiergelder für Minenrechte am riesigen Eisenerzvorkommen am Berg Simandou in Guinea gezahlt haben soll. Am 22. Januar 2021 wurde Steinmetz laut Online-Berichten vom Genfer Strafgerichtshof zu fünf Jahren Haft und einer Kompensationszahlung von 50 Millionen Schweizer Franken verurteilt. Steinmetz will das Urteil anfechten.
„Kann der Minister bestätigen oder dementieren, dass die Firma Penford Israel am 14. Juni 2022 Rohdiamanten im Wert von mehr als 150 Mio. N$ gekauft hat?“, fragte Smit. Gemeint ist die umstrittene staatliche Firma Namdia, die jährlich einen Prozentsatz in Namibia geförderter Rohdiamanten der De Beers-Töchter Namdeb und Debmarine Namibia verkauft.
„Steht ein Unternehmen mit dem Namen Penford Israel auf der Kundenliste von Namdia und wenn nicht, warum verkauft Namdia an Käufer wie Penford Israel, die nicht auf der Liste stehen?“ fragte Smit.
Die Firma soll dem Israeli Beny Steinmetz gehören, der Smit zufolge kürzlich von einem Schweizer Gericht wegen Korruption und Bestechung in Guinea zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde und zu weiteren fünf Jahren Haft vor einem rumänischen Gericht in einem Fall der organisierten Kriminalität. Smit fragte Alweendo, ob Namdia nicht über potentielle Kunden Erkundigungen einzieht, denn es hätten sich einige Firmen in Namibia bemüht, Kunde zu werden und mussten sich einem strikten Verfahren unterziehen.
Steinmetz ist ein schillernder Geschäftsmann, der auch im allgemeinen Bergbau aktiv ist. Im August 2019 wurde er in Genf angeklagt, da er angeblich Schmiergelder für Minenrechte am riesigen Eisenerzvorkommen am Berg Simandou in Guinea gezahlt haben soll. Am 22. Januar 2021 wurde Steinmetz laut Online-Berichten vom Genfer Strafgerichtshof zu fünf Jahren Haft und einer Kompensationszahlung von 50 Millionen Schweizer Franken verurteilt. Steinmetz will das Urteil anfechten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen