Namibia stärkt Bande mit Kuba
Orden verliehen: Blutbande mit kubanischen „Brüdern“ erneut bestätigt
Für den dreitägigen Staatsbesuch des kubanischen Präsidenten wurde die Heldengedenkfeier auf den Nachmittag verlegt und die bilateralen Gespräche fanden Sonntagmorgen statt. Präsident Geingob reist im September nach Kuba, wo der „G77+China"-Gipfel stattfindet.
Von Brigitte Weidlich
Windhoek
Namibia werde immer dankbar sein, dass tausende kubanische Soldaten Namibias Freiheitskampf aktiv unterstützten und zur Unabhängigkeit beitrugen. Das sagte Präsident Geingob erneut während der offiziellen Gespräche am Sonntagmorgen im Präsidialamt.
Nun soll der Handel und die technische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern intensiver werden. Der kubanische Gast erwiderte, dass Afrikaner vor langer Zeit als Sklaven nach Kuba gebracht wurden. Die Beteiligung an Namibias Freiheitskampf sei daher als eine Form der Schuldbegleichung zu verstehen, erwiderte Präsident Miguel Díaz-Canel Bermudez. Er sagte, die jetzige Generation kubanischer Führer definieren sich als Anhänger der Revolution und „dazu gehört auch die Solidarität mit unseren Brüdern, einschließlich der Stärkung unserer Freundschaft mit Namibia.“ Geingob forderte dann die Aufhebung der USA-Sanktionen gegen Kuba.
Anschliessend wurden in Anwesenheit beider Präsidenten drei Dokumente unterzeichnet: eine Absichtserklärung zwischen dem Namibia Investment Promotion and Development Board (NIPDB) und dem kubanischen Zentrum zur Förderung des Außenhandels und Investitionen. Ein Abkommen soll politische Beratungen über bilateral und internale Themen um Ansichten auszutauschen, ermöglichen. Das dritte Abkommen ermöglicht die Rückführung verurteilter Krimineller, um ihre Haftstrafen in ihrem jeweiligen Heimatland abzusitzen.
Orden verliehen
Während Präsident Geingob dem kubanischen Ehrengast am Samstag den Welwitschia Mirabilis-Orden der ersten Klasse verlieh, die höchste Auszeichnung Namibias, wurde Geingob am Sonntag mit dem kubanischen José-Marti Orden geehrt, dem wichtigsten Orden des Inselstaates.
Díaz-Canel legte am Sonntag auch einen Kranz auf Namibias Heldenfriedhof nieder. Er hatte sich auch mit Kubanern getroffen, die Namibia nicht nur als Ärzte im staatlichen Gesundheitswesen unterstützen sondern als Fachkräfte und Berater im Bildungs-, Landwirtschafts- Fischerei- und Bausektor tätig sind.
Er reiste am Montagvormittag wieder zurück nach Kuba. Vorige Woche besuchte er Angola, nahm am BRICS-Gipfel in Südafrika teil und danach war er auf Staatsbesuch in Mosambik. Präsident Geingob wird Mitte September zu einem Staatsbesuch nach Kuba reisen und am „G77 China“-Gipfel teilnehmen.
Windhoek
Namibia werde immer dankbar sein, dass tausende kubanische Soldaten Namibias Freiheitskampf aktiv unterstützten und zur Unabhängigkeit beitrugen. Das sagte Präsident Geingob erneut während der offiziellen Gespräche am Sonntagmorgen im Präsidialamt.
Nun soll der Handel und die technische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern intensiver werden. Der kubanische Gast erwiderte, dass Afrikaner vor langer Zeit als Sklaven nach Kuba gebracht wurden. Die Beteiligung an Namibias Freiheitskampf sei daher als eine Form der Schuldbegleichung zu verstehen, erwiderte Präsident Miguel Díaz-Canel Bermudez. Er sagte, die jetzige Generation kubanischer Führer definieren sich als Anhänger der Revolution und „dazu gehört auch die Solidarität mit unseren Brüdern, einschließlich der Stärkung unserer Freundschaft mit Namibia.“ Geingob forderte dann die Aufhebung der USA-Sanktionen gegen Kuba.
Anschliessend wurden in Anwesenheit beider Präsidenten drei Dokumente unterzeichnet: eine Absichtserklärung zwischen dem Namibia Investment Promotion and Development Board (NIPDB) und dem kubanischen Zentrum zur Förderung des Außenhandels und Investitionen. Ein Abkommen soll politische Beratungen über bilateral und internale Themen um Ansichten auszutauschen, ermöglichen. Das dritte Abkommen ermöglicht die Rückführung verurteilter Krimineller, um ihre Haftstrafen in ihrem jeweiligen Heimatland abzusitzen.
Orden verliehen
Während Präsident Geingob dem kubanischen Ehrengast am Samstag den Welwitschia Mirabilis-Orden der ersten Klasse verlieh, die höchste Auszeichnung Namibias, wurde Geingob am Sonntag mit dem kubanischen José-Marti Orden geehrt, dem wichtigsten Orden des Inselstaates.
Díaz-Canel legte am Sonntag auch einen Kranz auf Namibias Heldenfriedhof nieder. Er hatte sich auch mit Kubanern getroffen, die Namibia nicht nur als Ärzte im staatlichen Gesundheitswesen unterstützen sondern als Fachkräfte und Berater im Bildungs-, Landwirtschafts- Fischerei- und Bausektor tätig sind.
Er reiste am Montagvormittag wieder zurück nach Kuba. Vorige Woche besuchte er Angola, nahm am BRICS-Gipfel in Südafrika teil und danach war er auf Staatsbesuch in Mosambik. Präsident Geingob wird Mitte September zu einem Staatsbesuch nach Kuba reisen und am „G77 China“-Gipfel teilnehmen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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