NDP 6 wird verzögert
Fachkräften fordern mehr Engagement
Windhoek (ot/ste) • Auf Anfrage gab die Nationale Planungskommission (NPC) nun bekannt, dass der sechste Nationale Entwicklungsplan (NDP 6) im April 2025 – einen Monat später als geplant – angekündigt wird. Laut NPC-Geschäftsführer Michael Humavindu beeinträchtigt die Verzögerung nicht die Entwicklungsplanung, da laufende Projekte bereits im mittelfristigen Ausgabenrahmen (MTEF) berücksichtigt seien.
„Die NDPs und Schlüsselprojekte wie der Harambee Wohlstandsplan (HPP) werden durch die mittelfristige Dreijahres-Finanzplanung (des Finanzministeriums) unterstützt. Risiken für die Umsetzung werden minimiert“, betonte Humavindu. Robuste Überwachungsmechanismen stellten sicher, dass die Pläne effektiv durchgeführt werden könnten.
Der Harambee Wohlstandsplan war eine zusätzliche Initiative seitens des verstorbenen Präsidenten Hage Geingob, der versucht hatte Investitionen zu fördern und vor allem die mittelfristige Entwicklung gezielt voranzutreiben. Wie lange dieses Projekt ob des Desinteresses an selbst den NDPs bestehen bleibt, ist fraglich.
Seit 1995/96 dienen NDPs als Leitfaden für Namibias Entwicklungsziele. Laut der NPC soll der NDP 6 als bis 2030/31 gültiger Plan, diesen Weg fortsetzen. Der erste Plan deckte die Jahre 1995/1996 bis 1999/2000 ab, während der NDP 5 im Juni 2017 vom damaligen Planungsdirektor Tom Alweendo für die Zeitspanne 2017/18 bis 2021/22 bekanntgegeben worden war. Somit hinkt diese Planung mittlerweile seit 2022 und nicht nur mit einem Monat.
Cons Karamata, Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes in Namibia (EAN), unterstrich die Bedeutung des NDP 6 für die Bewältigung wirtschaftlicher Herausforderungen. „Verzögerungen gefährden die Wirksamkeit von Entwicklungsplänen. Sie könnten Chancen zur Förderung des Wirtschaftswachstums, internationaler Hilfen und einer besseren Ressourcenallokation kosten“, warnte er. Allerdings böten Verzögerungen auch die Möglichkeit, Engpässe zu beseitigen und Kapazitäten zu stärken.
Dr. Omo Kakujaha-Matundu äußerte indessen Zweifel am Engagement und der Umsetzung der NDPs. Die bisherigen Verzögerungen bei Investitionsprojekten seien besorgniserregend und würden das Engagement der Regierung infrage stellen. „Oft bleiben NDPs im Entwurf stecken. Auch das NDP 6 wird da keine Ausnahme sein“, so Kakujaha-Matundu.
„Die NDPs und Schlüsselprojekte wie der Harambee Wohlstandsplan (HPP) werden durch die mittelfristige Dreijahres-Finanzplanung (des Finanzministeriums) unterstützt. Risiken für die Umsetzung werden minimiert“, betonte Humavindu. Robuste Überwachungsmechanismen stellten sicher, dass die Pläne effektiv durchgeführt werden könnten.
Der Harambee Wohlstandsplan war eine zusätzliche Initiative seitens des verstorbenen Präsidenten Hage Geingob, der versucht hatte Investitionen zu fördern und vor allem die mittelfristige Entwicklung gezielt voranzutreiben. Wie lange dieses Projekt ob des Desinteresses an selbst den NDPs bestehen bleibt, ist fraglich.
Seit 1995/96 dienen NDPs als Leitfaden für Namibias Entwicklungsziele. Laut der NPC soll der NDP 6 als bis 2030/31 gültiger Plan, diesen Weg fortsetzen. Der erste Plan deckte die Jahre 1995/1996 bis 1999/2000 ab, während der NDP 5 im Juni 2017 vom damaligen Planungsdirektor Tom Alweendo für die Zeitspanne 2017/18 bis 2021/22 bekanntgegeben worden war. Somit hinkt diese Planung mittlerweile seit 2022 und nicht nur mit einem Monat.
Cons Karamata, Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes in Namibia (EAN), unterstrich die Bedeutung des NDP 6 für die Bewältigung wirtschaftlicher Herausforderungen. „Verzögerungen gefährden die Wirksamkeit von Entwicklungsplänen. Sie könnten Chancen zur Förderung des Wirtschaftswachstums, internationaler Hilfen und einer besseren Ressourcenallokation kosten“, warnte er. Allerdings böten Verzögerungen auch die Möglichkeit, Engpässe zu beseitigen und Kapazitäten zu stärken.
Dr. Omo Kakujaha-Matundu äußerte indessen Zweifel am Engagement und der Umsetzung der NDPs. Die bisherigen Verzögerungen bei Investitionsprojekten seien besorgniserregend und würden das Engagement der Regierung infrage stellen. „Oft bleiben NDPs im Entwurf stecken. Auch das NDP 6 wird da keine Ausnahme sein“, so Kakujaha-Matundu.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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