NEFF Abgeordneter beleidigt Justizministerin
Windhoek (bw) – Mit seiner unangemessenen Frage an die Justizministerin Yvonne Dausab, ob sie ein Mann oder eine Frau sei, hat der NEFF-Abgeordnete Epafras Mukwiilongo dem sowieso schon niedrige Niveau parlamentarischen Verhaltens einen neuen Tiefschlag versetzt.
„Ich stelle die mündliche Frage an Ministerin Dausab – sind Sie ein Mann oder eine Frau?“ wollte Mukwiilongo am Dienstag wissen. Auf die lauten Protestrufe vieler empörter Swapo-Abgeordneter und einige empörte Wortmeldungen eingehend, wies der Parlamentspräsident Peter Katjavivi das NEFF Mitglied streng zurecht. Der Name eines Menschen sei ganz allein dessen Angelegenheit und kein Thema für eine Frage im Parlament, sagte er.
Katjavivi forderte Mukwiloongo dann auf, seine Frage sofort zurückzuzuziehen. Dieser beharrte erst auf eine Antwort von Dausab, zog aber dann die Frage zurück.
In den Sprachen Dama und Nama deutet der letzte Buchstabe des Namens an, ob die Person weiblich oder männlich ist. Dausas ist die weibliche Form des Nachnamens und Dausab die männliche. In den letzten Jahren lockerte sich aber diese Tradition. Frauen der beiden Sprachgruppen nehmen immer häufiger die männliche Version des Nachnamens ihrer Familie an.
„Ich stelle die mündliche Frage an Ministerin Dausab – sind Sie ein Mann oder eine Frau?“ wollte Mukwiilongo am Dienstag wissen. Auf die lauten Protestrufe vieler empörter Swapo-Abgeordneter und einige empörte Wortmeldungen eingehend, wies der Parlamentspräsident Peter Katjavivi das NEFF Mitglied streng zurecht. Der Name eines Menschen sei ganz allein dessen Angelegenheit und kein Thema für eine Frage im Parlament, sagte er.
Katjavivi forderte Mukwiloongo dann auf, seine Frage sofort zurückzuzuziehen. Dieser beharrte erst auf eine Antwort von Dausab, zog aber dann die Frage zurück.
In den Sprachen Dama und Nama deutet der letzte Buchstabe des Namens an, ob die Person weiblich oder männlich ist. Dausas ist die weibliche Form des Nachnamens und Dausab die männliche. In den letzten Jahren lockerte sich aber diese Tradition. Frauen der beiden Sprachgruppen nehmen immer häufiger die männliche Version des Nachnamens ihrer Familie an.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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