Neue Gewerkschaft gibt sich „revolutionär“
Windhoek (bw) – Eine neu registrierte Gewerkschaft, die von dem Affirmative Repositioning (AR) Aktivisten Job Amupanda gegründet wurde, will die Arbeitswelt neu aufmischen und revolutionieren
Der „Oberbefehlshaber des Proletariats Revolutionäre Union“ Maitjituavi Kavetu teilte am Tag der Arbeit mit, dass Änderungen „nur unter der Führung einer vereinten radikalen Arbeiterklasse erreicht werden können“. Diese sei „radikalisiert im Geiste und mit revolutionärem Bewusstsein“ um eine starke und selbstbewussten Arbeiterklasse zu erzielen. Alle anderen Gewerkschaften seien von der politischen Elite vereinnahmt worden.
Die Revolutionäre Union (RU) will als Erstes den Arbeitsvermittlern ein Ende bereiten. „Namibische Arbeiter werden nicht länger durch niedrige Löhne, prekäre Arbeitsverträge definiert, die durch lange Arbeitszeiten ohne Sozialleistungen und einen unbefristeten Vertrag gekennzeichnet sind,“ so Kavetu.
Arbeitnehmer sollen direkt an den Angelegenheiten ihrer Renten beteiligt werden, ein nationaler Streikfonds soll eingerichtet werden, damit streikende Arbeiter Tagesgeld bekommen und auch Stipendienprogramme für Arbeiterkinder sind geplant.
Die RU will sich auch als ein „kritisches Meinungsgremium zur Wirtschaft, Arbeitsfragen und Entwicklung des Staates“ etablieren.
Die Auslagerung von Dienstleistungen will die RU auch abschaffen. „Sollte die Windhoeker Stadtverwaltung Reinigungskräfte benötigen, muss sie diese direkt einstellen und der Auslagerung von Aufgaben ein Ende setzen“, ebenso alle anderen staatlchen Betriebe, so Kavetu.
Die RU hat inzwischen eine Facebook-Seite eingerichtet und wirbt um Mitglieder. Ihr Mitbegründer Ampuanda frohlockte in sozialen Medien, dass die etablierten Gewerkschaften angeblich besorgt seien, dass ihre mitglieder in Massen zur RU wechseln könnten. Die RU will sich um Angestellte im öffentlichen Sektor und vor allem im Bergbau kümmern.
Zentralsekretär der RU ist Julius Natangwe. 2020 hatte Amupanda mit Gleichgesinnten die RU gegründet. Dem Arbeitsgesetz nach müssen sich Gewerkschaften beim Arbeitskommissar registrieren und auch dessen Zustimmung erhalten. Die wurde erst am 27. April erteilt, wie diese Woche bekannt wurde. Voriges Jahr hatte Ampuanda behauptet, der Arbeitskommissar Henri Kassen habe angeblich die Registrierung der RU absichtlich verzögert.
Der „Oberbefehlshaber des Proletariats Revolutionäre Union“ Maitjituavi Kavetu teilte am Tag der Arbeit mit, dass Änderungen „nur unter der Führung einer vereinten radikalen Arbeiterklasse erreicht werden können“. Diese sei „radikalisiert im Geiste und mit revolutionärem Bewusstsein“ um eine starke und selbstbewussten Arbeiterklasse zu erzielen. Alle anderen Gewerkschaften seien von der politischen Elite vereinnahmt worden.
Die Revolutionäre Union (RU) will als Erstes den Arbeitsvermittlern ein Ende bereiten. „Namibische Arbeiter werden nicht länger durch niedrige Löhne, prekäre Arbeitsverträge definiert, die durch lange Arbeitszeiten ohne Sozialleistungen und einen unbefristeten Vertrag gekennzeichnet sind,“ so Kavetu.
Arbeitnehmer sollen direkt an den Angelegenheiten ihrer Renten beteiligt werden, ein nationaler Streikfonds soll eingerichtet werden, damit streikende Arbeiter Tagesgeld bekommen und auch Stipendienprogramme für Arbeiterkinder sind geplant.
Die RU will sich auch als ein „kritisches Meinungsgremium zur Wirtschaft, Arbeitsfragen und Entwicklung des Staates“ etablieren.
Die Auslagerung von Dienstleistungen will die RU auch abschaffen. „Sollte die Windhoeker Stadtverwaltung Reinigungskräfte benötigen, muss sie diese direkt einstellen und der Auslagerung von Aufgaben ein Ende setzen“, ebenso alle anderen staatlchen Betriebe, so Kavetu.
Die RU hat inzwischen eine Facebook-Seite eingerichtet und wirbt um Mitglieder. Ihr Mitbegründer Ampuanda frohlockte in sozialen Medien, dass die etablierten Gewerkschaften angeblich besorgt seien, dass ihre mitglieder in Massen zur RU wechseln könnten. Die RU will sich um Angestellte im öffentlichen Sektor und vor allem im Bergbau kümmern.
Zentralsekretär der RU ist Julius Natangwe. 2020 hatte Amupanda mit Gleichgesinnten die RU gegründet. Dem Arbeitsgesetz nach müssen sich Gewerkschaften beim Arbeitskommissar registrieren und auch dessen Zustimmung erhalten. Die wurde erst am 27. April erteilt, wie diese Woche bekannt wurde. Voriges Jahr hatte Ampuanda behauptet, der Arbeitskommissar Henri Kassen habe angeblich die Registrierung der RU absichtlich verzögert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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