Loading svg Please wait while we translate the article
Der neue Beirat des Arbeitsministeriums, darunter mit Helen Ochs (5. von rechts) und Henry Bruwer (2. von rechts) vom NEF. In der Mitte Bro-Mathew Shinguadja, der Vorsitzende.  Foto: Arbeitsministerium
Der neue Beirat des Arbeitsministeriums, darunter mit Helen Ochs (5. von rechts) und Henry Bruwer (2. von rechts) vom NEF. In der Mitte Bro-Mathew Shinguadja, der Vorsitzende. Foto: Arbeitsministerium

Neuer Beirat für das Arbeitsministerium ernannt

Brigitte Weidlich
Windhoek (bw) – Das Arbeitsministerium hat am gestrigen Donnerstag einen neuen Beirat vorgestellt, dessen 13 Mitglieder den zuständigen Minister über drei Jahre beraten und Empfehlungen vorlegen sollen.

Das Ministerium plant unter anderem, einen nationalen Mindestlohn einzuführen, ebenso eine staatliche Renten- und Pensionskasse.

Wie üblich, steht der Beirat für Arbeitsfragen „Labour Advisory Council“ unter dem Vorsitz vom Staatssekretärs des Ministeriums, in diesem Fall Bro-Matthew Shinguadja mit Vertretern aus der Privatwirtschaft. Der Arbeitgeberverband (NEF) ist mit drei Mitgliedern vertreten, darunter Helen Ochs und Henry Bruwer. Auch die Namibia Employers Association (NEA) ist durch ein Mitglied vertreten. Die Gewerkschaften (NUNW und TUCNA) haben insgesamt vier Vertreter und die Regierung ebenfalls vier, vom Handelsministerium, dem Justizministerium, der Planungskommission und dem Premierministeramt.

In seiner Rede betonte Shinguadja, dass abgesehen von der hohen Arbeitslosenrate in Namibia und niedrigen Löhnen, neue Herausforderungen wie Modernisierung in Firmen, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), Ausfall sozialer Leistungen wie Pension und Krankenkasse (Anm. d Red.: siehe TransNamib diese Woche) zu bewältigen seien.

Ein Reizthema wird die Einführung der nationalen und damit staatlichen Rentenversicherung sein. Das Arbeitsministerium hatte Mitte Juli zu Beratungen eingeladen und ein ganz neues Konzept vorgestellt. Das von der Social Security Commission (SSC) mit Arbeitgebern und Gewerkschaften im Prinzip ausgehandelte Modell scheint vom Tisch zu sein. Wie der namibische Landwirtschaftsverband (NAU) in seinem letzten wöchentliche Rundbrief mitteilt, waren Vertreter der „Agricultural Employers Association" (AEA) sehr überrascht, dass das Ministerium ein neues Konzept vorstellte. Die Teilnehmer aus dem Privatsektor hatten der NAU zufolge den Beamten des Ministeriums vorgeworfen „einseitig und ohne vorherige Beratung“ gehandelt und dadurch nun ein neues Konzept erstellt zu haben, das nun eingeführt werden soll. Das Konzept sieht vor, jeden Arbeitnehmer zu Beitragszahlungen zu verpflichten, auch wenn man schon privat rentenversichert ist.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!