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Demonstranten vor dem NYC-Büro in Windhoek am Montagnachmittag. Foto von Aldo Horn
Demonstranten vor dem NYC-Büro in Windhoek am Montagnachmittag. Foto von Aldo Horn

NYC erwirkt Beschluss gegen Demonstranten

Olaf Mueller
Windhoek (krk) - Dem Nationalen Jugendrat (NYC) ist es gelungen, die Aktionen der Demonstranten zu unterbinden, indem er eine gerichtliche Verfügung erwirkte, die bestimmte Verhaltensweisen verbietet. Der Oberste Gerichtshof in Windhoek gab gestern (Dienstag) einem Eilantrag des NYC auf Erlass einer einstweiligen Verfügung (rule nisi) statt. In der gerichtlichen Verfügung wird den Demonstranten untersagt, die Arbeit des Rates zu stören, den Zugang zu den Räumlichkeiten des NYC zu beschränken, die Büros zu schließen, den Strom abzuschalten und die Mitarbeiter einzuschüchtern.



Die Interimsvorsitzende des NYC, Beverly Silas-!Garas, reichte am Montag den Eilantrag gegen William Minnie ein, den Sprecher der Landless People's Movement (LPM), Julia Nekwaya, die Generalsekretärin der People's Democratic Movement Youth League, und einen weiteren Demonstranten namens Jafet Amakali. „Sie versuchen, uns mit diesem Verbot zum Schweigen zu bringen, aber ich kann ihnen versprechen, dass wir nicht aufgeben werden. Die Verhängung dieses Verbots gegen uns drei wird andere nicht davon abhalten, weiterzumachen“, sagte Julia Nekwaya.



Die Verfügung gilt bis zum 18. Februar, an dem die Parteien erneut vor Gericht erscheinen und die drei Beklagten werden beweisen müssen, warum die Verfügung nicht rechtskräftig werden sollte. Die drei Beklagten haben dem Gericht bereits mitgeteilt, dass sie beabsichtigen, gegen den Antrag Einspruch zu erheben, und werden gemäß der gerichtlichen Anordnung bis zum 24. Januar ihre Antwort einreichen.



Die Gruppe von etwa 50 Personen protestierte am Freitag vor den Büros des NYC und forderte angeblich die sofortige Schließung des Büros. Dieser Aufruhr unter den Jugendlichen folgt, nachdem die Ministerin für Sport, Jugend und Nationalen Dienst, Agnes Tjongarero, den früheren Jugendrat entlassen hat, weil er sich offenbar nicht an ihre Anweisungen gehalten hatte. Sie setzte daraufhin einen Interimsrat ein, zu dessen Vorsitzenden Silas-!Garas ernannt wurde. Laut Silas-!Garasens eidesstattlicher Erklärung befand sie sich in ihrem Büro, als die Gruppe von Demonstranten das Gebäude „stürmte“. Berichten zufolge verständigte sie sofort die Polizei.



Ein Polizeibeamter traf offenbar nach etwa 20 Minuten am Ort des Geschehens ein und versuchte, die Demonstrantengruppe zu beruhigen. Sie erklärt weiter, dass die Gruppe körperliche Drohungen aussprach. Sie behauptet weiter, dass sie den Hauptstromschalter abschalteten und etwa 20 Angestellte gezwungen wurden, das Gebäude zu verlassen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-01-15

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