Parteitag - Alter Wein in neuen Kelchen
Die PDM setzt auf Kontinuität bis 2029, wenn ihr Chef Venaani aufhört
Die PDM-Partei, die 16 Sitze in der Nationalversammlung hat, hat als größte Oppositionspartei ihr Parteipräsidium wieder gewählt, derweil der 46-jährige Vorsitzende, McHenry Venaani seinen Rücktritt aus der Politik für 2029 angekündigt hat. Auch hat die Partei ihr Wahlmanifest vorgestellt.
Von Brigitte Weidlich
WINDHOEK
„Dies ist meiner letzter Parteitag, denn in fünf Jahren soll jemand anderes und jüngeres unsere (Popular Democratic Movement) PDM weiterführen“, kündigte Venaani an. Er wird Anfang September 47 Jahre alt. Beim nächsten (Wahl)-Kongress werde ich hierher kommen, um die Macht an den nächsten Vorsitzenden zu übergeben“, so der Parteichef.
Venaani ist der erste Vorsitzender einer politischen Partei in Namibia, der fünf Jahre im Voraus seinen Rückzug aus der Politik angekündigt hat. Er führt die PDM seit knapp zehn Jahren an.
Die sechs Spitzenpolitiker der PDM haben nach einem Wahl-Parteitag am vergangenen Wochenende in Katima Mulilo alle ihre Ämter behalten. Schon im Voraus hatte einer der PDM-Abgeordneten, Hidipo Hamata, in der PDM-Nationalversammlung plädiert, dass keine Wahl stattfinden wird, sondern die „Top Sechs“ nur in ihrem Amt bestätigt werden müssen. Die Partei habe in einer Presserklärung sich davon distanziert und mitgeteilt, jedes Amt in der Parteispitze soll einzeln gewählt werden.
Partei-Chef McHenry Venaani behielt sein Amt für die nächsten fünf Jahre, ebenso seine Stellvertreterin Jennifer van den Heever, auch Generalsekretär Manuel Ngaringombe, dessen Vize Linus Thobias, und der nationale Vorsitzende Diederick Vries wie auch der langjährige Schatzmeister Nico Smit blieben in ihren Positionen.
Neu ist, dass beschlossen wurde, die Parteiführung um zwei zusätzliche Ämter zu erweitern. Sydney Ndumbah wurde zum Vize-Schatzmeister und Rosa Mbinge-Tjiuende zur stellvertretenden nationalen PDM-Vorsitzenden gewählt. Damit wurde jüngeren Mitgliedern der Weg in die Parteispitze geebnet. Es wurde auch der Kritik, dass zu wenig Frauen im Partei-Präsidium seien, mit einer zusätzlichen Frau, entgegengewirkt.
Wahlversprechen
Die PDM hat auch ihr neues Wahlmanifest vorgestellt, dessen detaillierter Inhalt die Medien noch nicht erhalten haben. Aus der Zusammenfassung ist ersichtlich, dass unter dem Motto „Arbeitsplätze schaffen, Wohnungen bauen, Landwirtschaft ausbauen und eine bessere Zukunft sichern“, dass Landwirtschaft eine große Rolle spielen wird. Die PDM will, falls sie an die Macht kommt mindestens zehn Prozent des Staatshaushalts in den Agrarsektor investieren.
In jedem der 101 Wahlkreise will sie durch Förderung dem Privatsektor Anreize bieten, Fabriken zu gründen. In Regionen wie Sambesi weitere Bewässerungsprojekte einrichten. Bis 2029 soll die die Arbeitslosenquote um elf Prozent gesenkt werden.
WINDHOEK
„Dies ist meiner letzter Parteitag, denn in fünf Jahren soll jemand anderes und jüngeres unsere (Popular Democratic Movement) PDM weiterführen“, kündigte Venaani an. Er wird Anfang September 47 Jahre alt. Beim nächsten (Wahl)-Kongress werde ich hierher kommen, um die Macht an den nächsten Vorsitzenden zu übergeben“, so der Parteichef.
Venaani ist der erste Vorsitzender einer politischen Partei in Namibia, der fünf Jahre im Voraus seinen Rückzug aus der Politik angekündigt hat. Er führt die PDM seit knapp zehn Jahren an.
Die sechs Spitzenpolitiker der PDM haben nach einem Wahl-Parteitag am vergangenen Wochenende in Katima Mulilo alle ihre Ämter behalten. Schon im Voraus hatte einer der PDM-Abgeordneten, Hidipo Hamata, in der PDM-Nationalversammlung plädiert, dass keine Wahl stattfinden wird, sondern die „Top Sechs“ nur in ihrem Amt bestätigt werden müssen. Die Partei habe in einer Presserklärung sich davon distanziert und mitgeteilt, jedes Amt in der Parteispitze soll einzeln gewählt werden.
Partei-Chef McHenry Venaani behielt sein Amt für die nächsten fünf Jahre, ebenso seine Stellvertreterin Jennifer van den Heever, auch Generalsekretär Manuel Ngaringombe, dessen Vize Linus Thobias, und der nationale Vorsitzende Diederick Vries wie auch der langjährige Schatzmeister Nico Smit blieben in ihren Positionen.
Neu ist, dass beschlossen wurde, die Parteiführung um zwei zusätzliche Ämter zu erweitern. Sydney Ndumbah wurde zum Vize-Schatzmeister und Rosa Mbinge-Tjiuende zur stellvertretenden nationalen PDM-Vorsitzenden gewählt. Damit wurde jüngeren Mitgliedern der Weg in die Parteispitze geebnet. Es wurde auch der Kritik, dass zu wenig Frauen im Partei-Präsidium seien, mit einer zusätzlichen Frau, entgegengewirkt.
Wahlversprechen
Die PDM hat auch ihr neues Wahlmanifest vorgestellt, dessen detaillierter Inhalt die Medien noch nicht erhalten haben. Aus der Zusammenfassung ist ersichtlich, dass unter dem Motto „Arbeitsplätze schaffen, Wohnungen bauen, Landwirtschaft ausbauen und eine bessere Zukunft sichern“, dass Landwirtschaft eine große Rolle spielen wird. Die PDM will, falls sie an die Macht kommt mindestens zehn Prozent des Staatshaushalts in den Agrarsektor investieren.
In jedem der 101 Wahlkreise will sie durch Förderung dem Privatsektor Anreize bieten, Fabriken zu gründen. In Regionen wie Sambesi weitere Bewässerungsprojekte einrichten. Bis 2029 soll die die Arbeitslosenquote um elf Prozent gesenkt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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