Reform der UN-Weltordnung angenommen
UN-Staaten wollen Entwicklungsländer mehr wahrnehmen und Klimaschutz intensivieren
New York/ Windhoek (bw) - Die Vereinten Nationen haben in New York am Sonntag gleich zu Beginn des „Gipfels für die Zukunft“ den Pakt für die Zukunft verabschiedet und das unter deutsch-namibischer Führung.
Russland und die Demokratische Republik Kongo waren dagegen, wurden aber überstimmt. Der Gipfel endete am späten Montag. Schon 2022 wurden Deutschland und Namibia ausgewählt, diesen Zukunftsgipfel für die UN-Mitgliedsstaaten vorzubereiten. „Wie Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag zum Abschluss des Gipfels mitteilte, hätten die Verhandlungen für das von UN-Generalsekretär Antonio Guterres entworfene Dokument vor rund 18 Monaten mit den 193 UN-Mitgliedstaaten begonnen.
„Der Zukunftspakt kann uns als Kompass dienen“, sagte Scholz, „als Kompass, dessen Nadel in Richtung einer stärkeren Zusammenarbeit und Partnerschaft weist, statt hin zu mehr Konflikten und Zersplitterung“. Scholz dankte Präsident Mbumba als Ko-Vorsitzenden um den Gipfel vorzubereiten und die Verhandlungen mit den Mitgliedsstaaten zu führen. Scholz nannte Mbumba „Nangolo, mein Freund“.
Scholz und Mbumba führten den Vorsitz während des zweitägigen Gipfels.
Es wurden insgesamt drei Abkommen verabschiedet: der Pakt für die Zukunft, der globale Digitalpakt, der sich auch mit Künstlicher Intelligenz (KI) und einer Erklärung über künftige Generationen befasst. Der Zukunftspakt für die Erneuerung der internationalen Ordnung betrifft unter anderem eine Reform des UN-Sicherheitsrates, der nur fünf Staaten als ständige Mitglieder hat. Afrika beansprucht mindestens einen permanenten Sitz in dem Rat. Das soll den Multilateralismus fördern.
Präsident Nangolo Mbumba sagte: „Wir müssen klare Prioritäten setzen: von der Bekämpfung des Klimawandels bis zur Sicherung der globalen öffentlichen Gesundheit, von der Konfliktprävention bis zur Förderung der technologischen Zusammenarbeit“.
Der Pakt befasst sich auch mit Umweltschutz, Klimawandel und der Tatsache, dass Entwicklungsländer enorme Summen Geld benötigen, um den Klimawandel zu bewältigen. Daher sollen globale Finanzinstitute diesen Ländern günstigere Kredite gewähren. Das internationale Finanzsystem – darunter die Weltbank und der internationaler Währungsfonds, beides UN-Instanzen - sollen zugunsten des globalen Südens ihre starren Regeln lockern.
Russland und die Demokratische Republik Kongo waren dagegen, wurden aber überstimmt. Der Gipfel endete am späten Montag. Schon 2022 wurden Deutschland und Namibia ausgewählt, diesen Zukunftsgipfel für die UN-Mitgliedsstaaten vorzubereiten. „Wie Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag zum Abschluss des Gipfels mitteilte, hätten die Verhandlungen für das von UN-Generalsekretär Antonio Guterres entworfene Dokument vor rund 18 Monaten mit den 193 UN-Mitgliedstaaten begonnen.
„Der Zukunftspakt kann uns als Kompass dienen“, sagte Scholz, „als Kompass, dessen Nadel in Richtung einer stärkeren Zusammenarbeit und Partnerschaft weist, statt hin zu mehr Konflikten und Zersplitterung“. Scholz dankte Präsident Mbumba als Ko-Vorsitzenden um den Gipfel vorzubereiten und die Verhandlungen mit den Mitgliedsstaaten zu führen. Scholz nannte Mbumba „Nangolo, mein Freund“.
Scholz und Mbumba führten den Vorsitz während des zweitägigen Gipfels.
Es wurden insgesamt drei Abkommen verabschiedet: der Pakt für die Zukunft, der globale Digitalpakt, der sich auch mit Künstlicher Intelligenz (KI) und einer Erklärung über künftige Generationen befasst. Der Zukunftspakt für die Erneuerung der internationalen Ordnung betrifft unter anderem eine Reform des UN-Sicherheitsrates, der nur fünf Staaten als ständige Mitglieder hat. Afrika beansprucht mindestens einen permanenten Sitz in dem Rat. Das soll den Multilateralismus fördern.
Präsident Nangolo Mbumba sagte: „Wir müssen klare Prioritäten setzen: von der Bekämpfung des Klimawandels bis zur Sicherung der globalen öffentlichen Gesundheit, von der Konfliktprävention bis zur Förderung der technologischen Zusammenarbeit“.
Der Pakt befasst sich auch mit Umweltschutz, Klimawandel und der Tatsache, dass Entwicklungsländer enorme Summen Geld benötigen, um den Klimawandel zu bewältigen. Daher sollen globale Finanzinstitute diesen Ländern günstigere Kredite gewähren. Das internationale Finanzsystem – darunter die Weltbank und der internationaler Währungsfonds, beides UN-Instanzen - sollen zugunsten des globalen Südens ihre starren Regeln lockern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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