Ruanda – Die „Schweiz Afrikas“
Wenn es einen afrikanischen „Phönix aus der Asche“ gibt, dann dürfte das wohl Ruanda sein. 30 Jahre nach dem Völkermord in dem kleinen ostafrikanischen Land ist Ruanda mit seinen tausend Hügeln und der Hauptstadt Kigali beliebt bei Investoren auch aus Deutschland: Saubere Straßen, geringe Kriminalität, kaum Korruption - das ist nicht selbstverständlich in afrikanischen Großstädten. Die Weltbank listet das Binnenland von der Größe Mecklenburg-Vorpommerns an zweiter Stelle der Länder in Afrika südlich der Sahara, in denen am besten Geschäfte gemacht werden können. Trotzdem in der Kritik ist die Regierung in Kigali wegen ihrer Rolle im Konflikt im Ostkongo. Die Demokratische Republik Kongo, aber auch internationale Experten werfen Ruanda vor, im Nachbarland die Miliz M23 zu unterstützen, die große Teile der Provinz Nord-Kivu an der Grenze zu Ruanda kontrolliert. Dennoch gilt Ruanda in mancher Hinsicht als Vorzeigeland, wird gerne als „Schweiz Afrikas‘ bezeichnet. Foto: Foto: Peter Zschunke, dpa
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Allgemeine Zeitung
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