Russland-Afrika-Gipfel
„Neokolonialismus“ und „Doppelmoral“ streng verurteilt
Nur 17 Regierungschefs aus 49 der 54 Afrika-Länder nahmen persönlich am zweiten Russland-Afrika-Gipfel in Sankt Petersburg teil. Die dort verabschiedete Deklaration fordert eine stabile Weltordnung auf den Grundsätzen der souveränen Gleichheit der Staaten und Nichteinmischung in innere Angelegenheiten.
Von Brigitte Weidlich
Windhoek
Auf dem zweitägigen Gipfel hat Russlands Präsident Wladimir Putin 50 000 Tonnen Getreide kostenlos an sechs afrikanische Länder versprochen und die Abschreibung von insgesamt 23 Mrd. US-Dollar, die einige Länder auf dem Kontinent der russischen Regierung schulden.
In der Abschlussdeklaration mit über siebzig Punkten werden unter anderem Neokolonialismus und die Auferlegung von Bedingungen als Doppelmoral kritisiert, die Staaten und Menschen das Recht nehmen, souveräne Entscheidungen auf ihrem Entwicklungsweg zu treffen. Auch soll der Handel mehr gefördert, ein Forum für jährliche Treffen eingerichtet, und eine Kooperation auf parlamentarischer Ebene gefördert und gestärkt werden.
Namibia
Namibia hat ein Abkommen für die Zusammenarbeit in den Bereichen Metallurgie, chemische Industrie, Transport, Luftfahrt, Schiffsbau und Spezialmaschinenbau mit dem russischen Handelsministerium unterzeichnet.
Vizepräsident Nangolo Mbumba sagte, Namibia wünsche von Russland Unterstützung in Form von Geräten und Maschinen, um seine landwirtschaftliche Produktion sowohl für die Selbstversorgung als auch für den Export zu steigern. Auf dem Gipfel, der auch eine Wirtschaftsmesse beinhaltete, ließ Mbumba verlauten, dass Namibia auch Partner für die grüne Wasserstoff-Industrie suche.
Auf den Ukraine-Krieg eingehend sagte Mbumba, dass Namibia eine friedliche Lösung des Konflikts begrüssen würde. Er forderte auch, dass die Weltbank faire Bedingungen für Entwicklungsländer anbieten sollte.
Multipolare Weltordnung
Russland und afrikanische Länder haben die Notwendigkeit bekräftigt, gemeinsam gegen den Neokolonialismus und die Auferlegung von Bedingungen und Doppelmoral in der Weltpolitik vorzugehen. Sie wollen eine stabile Weltordnung mit Achtung der Souveränität und der territorialen Integrität, wie sie in der UN-Charta verankert sind.
Windhoek
Auf dem zweitägigen Gipfel hat Russlands Präsident Wladimir Putin 50 000 Tonnen Getreide kostenlos an sechs afrikanische Länder versprochen und die Abschreibung von insgesamt 23 Mrd. US-Dollar, die einige Länder auf dem Kontinent der russischen Regierung schulden.
In der Abschlussdeklaration mit über siebzig Punkten werden unter anderem Neokolonialismus und die Auferlegung von Bedingungen als Doppelmoral kritisiert, die Staaten und Menschen das Recht nehmen, souveräne Entscheidungen auf ihrem Entwicklungsweg zu treffen. Auch soll der Handel mehr gefördert, ein Forum für jährliche Treffen eingerichtet, und eine Kooperation auf parlamentarischer Ebene gefördert und gestärkt werden.
Namibia
Namibia hat ein Abkommen für die Zusammenarbeit in den Bereichen Metallurgie, chemische Industrie, Transport, Luftfahrt, Schiffsbau und Spezialmaschinenbau mit dem russischen Handelsministerium unterzeichnet.
Vizepräsident Nangolo Mbumba sagte, Namibia wünsche von Russland Unterstützung in Form von Geräten und Maschinen, um seine landwirtschaftliche Produktion sowohl für die Selbstversorgung als auch für den Export zu steigern. Auf dem Gipfel, der auch eine Wirtschaftsmesse beinhaltete, ließ Mbumba verlauten, dass Namibia auch Partner für die grüne Wasserstoff-Industrie suche.
Auf den Ukraine-Krieg eingehend sagte Mbumba, dass Namibia eine friedliche Lösung des Konflikts begrüssen würde. Er forderte auch, dass die Weltbank faire Bedingungen für Entwicklungsländer anbieten sollte.
Multipolare Weltordnung
Russland und afrikanische Länder haben die Notwendigkeit bekräftigt, gemeinsam gegen den Neokolonialismus und die Auferlegung von Bedingungen und Doppelmoral in der Weltpolitik vorzugehen. Sie wollen eine stabile Weltordnung mit Achtung der Souveränität und der territorialen Integrität, wie sie in der UN-Charta verankert sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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