SADC bekommt Nothilfezentrum

Kinshasa/Windhoek (bw) - Der Ministerrat der Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC) hat am Sonntag in Kinshasa ein Treffen über Sicherheit und regionale Integration abgeschlossen.

Für den regionalen indikativen, strategischen Entwicklungsplan bis 2030 werden für die Infrastrukturentwicklung erhebliche Ressourcen benötigt - rund 30 bis 40 Mrd. US-Dollar. Das SADC-Sekretariat kooperiert mit der Afrikanischen Entwicklungsbank, um dem Einsatz des SADC-Fonds für regionale Entwicklung zu beschleunigen und Ressourcen für die Umsetzung verschiedener Programme für Infrastrukturentwicklung in der Region freizusetzen.

In Bezug auf die industrielle Entwicklung informierte der Exekutivsekretär den Ministerrat, dass eine regionale Studie über die Realisierbarkeit von Investitionsprojekten zur Entwicklung von Energiespeichern (Batterien) als eine der regionalen Wertschöpfungsketten verfasst worden sei. Es wurden 20 regionale Projekte identifiziert.

Angesichts der kürzlich vom Tropensturm Freddy verursachten Überschwemmungen fordert der Ministerrat die Mitgliedstaaten nachdrücklich auf, die nationalen Prozesse zu beschleunigen und die Vereinbarung zwischen den SADC-Mitgliedstaaten zur Einrichtung des SADC-Zentrums für humanitäre und Notfalloperationen (SHOC) zu unterzeichnen. Dann könne das Zentrum seine Tätigkeit aufnehmen und die regionale Katastrophenvorsorge und -reaktion koordinieren und frühzeitige Wiederherstellung zur Unterstützung der von Katastrophen betroffenen Mitgliedstaaten vorantreiben.