Shangula verkündet neue Einreiseregelung
Ab Samstag tritt das „Trusted Travel System“ auch in Namibia in Kraft
In ihrem COVID-Briefing haben Präsident Geingob und Gesundheitsminister Shangula angekündigt, dass die aktuellen Corona-Regelungen vorerst unverändert in Kraft bleiben. Allerdings ändert sich für Reisende bei der Einreise nach Namibia nun einiges.
Von Katharina Moser, Windhoek
Präsident Hage Geingob hat in seinem 39. COVID-Briefing die Nation zur aktuellen Corona-Lage informiert. Gesundheitsminister Kalumbi Shangula, der die neuen Corona-Regelungen verlesen hat, teilte mit, dass die Beschränkungen wie bisher bestehen bleiben. Somit ändern sich die geltenden Regelungen vorerst bis zum 16. Februar nicht. Die Personenzahl, die sich bei öffentlichen Zusammenkünften treffen darf, bleibt bei 200 Leuten. Dies gilt auch für den Besuch von Sportveranstaltungen und Beerdigungen. Es wird keine Ausgangssperre eingeführt und auch die Regelungen zum Alkoholverkauf und -ausschank bleiben unverändert. In öffentlichen Plätzen muss weiterhin eine Maske getragen werden, die Regelungen zum öffentlichen Transport bleiben gültig. Shangula wies auch darauf hin, dass eine Neubeerdigung von Corona-Toten, die im Zuge der dritten Welle auf eine Weise beerdigt wurden, die von den Angehörigen so nicht gewünscht war, möglich ist. Man kann vor Gericht die Exhumierung beantragen und die Person neu beerdigen.
Neue Einreiseregelung
Im Bereich der Einreiseregelungen gab Shangula jedoch eine maßgebliche Veränderung bekannt. Namibische Staatsbürger, Menschen mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung sowie Lastwagenfahrer dürfen ab sofort ohne PCR-Test ins Land einreisen, wenn sie voll geimpft sind und einen gültigen Impfnachweis mit sich führen. Für alle anderen Einreisenden gilt weiterhin die Testpflicht, bei der der PCR-Test nicht älter als 72 Stunden sein darf. Reisenden ohne den Test wird die Einreise verweigert, nur namibische Staatsbürger dürfen dennoch einreisen, müssen allerdings in Quarantäne. Dasselbe gilt für Staatsbürger mit positivem Test.
Abseits von den neuen Regelungen äußerte sich Shangula auch zur Coronasituation im Land. Man sehe eine signifikante Zahl von Neuinfektionen, allerdings habe man den Höhepunkt der vierten Welle, die am 29. November 2021 begann, schon am 19. Dezember erreicht. Seitdem sehe man zumindest einen Abfall der Zahlen. Dem gegenüber sei die Impfrate in letzter Zeit gestiegen. Besorgniserregend sei nur, dass bei der Omicron-Variante die Zahl der Impfdurchbrüche und auch der Wiederinfektionen gestiegen sei. Shangula zeigte sich empört gegenüber Impfskeptikern, die eine „Anti-Impfkampagne“ betrieben. Impfungen verhinderten durchaus Hospitalisation und Todesfälle. „Zahlen lügen nicht“, so Shangula.
Auch Hage Geingob gab einen beruhigenden Eindruck angesichts der Verbreitung der Omicron-Variante ab. Sie sei zwar hoch ansteckend, aber sorge für einen moderaten Krankheitsverlauf. Kritisch äußerte sich Geingob gegenüber der Impfzögerlichkeit vieler Namibier. Ihm zufolge ist die Impfrate in den Regionen Sambesi (6 Prozent), Ohangwena, Omusati, Otjikoto (alle drei 9 Prozent) und Oshana (10 Prozent) am niedrigsten.
„Trusted Travel System“ in Kraft
Unterdessen ist ab morgen, den 15. Januar, auch in Namibia das sogenannte „Trusted Travel System“ (TTS) in Kraft, das das Vorlegen des negativen PCR-Tests bei Einreise nach Namibia erleichtern soll. Es ist ab dann bei den folgenden Einreisepunkten aktiv: Hosea Kutako-Flughafen, Walvis Bay-Flughafen, Walvis Bay-Hafen, Lüderitzbuchter Hafen sowie die Grenzposten Oshikango, Omahenene, Muhembo, Katima Mulilo, Ngoma, Ariamsvlei, Noordoewer, Trans-Kalahari und Impalila.
Das System funktioniert wie folgt: Zuerst muss man sich ein Konto im TTS anlegen und sich mit seinen Kontaktdaten registrieren. Dann muss man sich ein Testlabor für den PCR-Test suchen, das im TTS anerkannt ist. Nach dem Test erhält man einen sogenannten TT-Code als SMS von PanaBios und als Email vom Labor. Über PanaBios und TTS kann man aus dem TT-Code einen QR-Code aus dem Testergebnis erstellen, den man herunterladen und mit dem man einreisen kann. Die Einreise ist auch mit einem Testergebnis eines nicht von TTS anerkannten Labors ohne QR-Code möglich.
Gitta Paetzold vom Gastgewerbeverband (HAN) sagte, sie könne aus eigener Erfahrung sagen, dass das PanaBios-System funktioniere. „Es ist einfach auszufüllen und auch die Tests sind leicht hochzuladen“, so Paetzold. „Schade nur, dass unsere Beamten nach der Verschiebung des Einführdatums von Dezember nach Januar die letzten Wochen nicht zum Üben genutzt haben.“
Präsident Hage Geingob hat in seinem 39. COVID-Briefing die Nation zur aktuellen Corona-Lage informiert. Gesundheitsminister Kalumbi Shangula, der die neuen Corona-Regelungen verlesen hat, teilte mit, dass die Beschränkungen wie bisher bestehen bleiben. Somit ändern sich die geltenden Regelungen vorerst bis zum 16. Februar nicht. Die Personenzahl, die sich bei öffentlichen Zusammenkünften treffen darf, bleibt bei 200 Leuten. Dies gilt auch für den Besuch von Sportveranstaltungen und Beerdigungen. Es wird keine Ausgangssperre eingeführt und auch die Regelungen zum Alkoholverkauf und -ausschank bleiben unverändert. In öffentlichen Plätzen muss weiterhin eine Maske getragen werden, die Regelungen zum öffentlichen Transport bleiben gültig. Shangula wies auch darauf hin, dass eine Neubeerdigung von Corona-Toten, die im Zuge der dritten Welle auf eine Weise beerdigt wurden, die von den Angehörigen so nicht gewünscht war, möglich ist. Man kann vor Gericht die Exhumierung beantragen und die Person neu beerdigen.
Neue Einreiseregelung
Im Bereich der Einreiseregelungen gab Shangula jedoch eine maßgebliche Veränderung bekannt. Namibische Staatsbürger, Menschen mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung sowie Lastwagenfahrer dürfen ab sofort ohne PCR-Test ins Land einreisen, wenn sie voll geimpft sind und einen gültigen Impfnachweis mit sich führen. Für alle anderen Einreisenden gilt weiterhin die Testpflicht, bei der der PCR-Test nicht älter als 72 Stunden sein darf. Reisenden ohne den Test wird die Einreise verweigert, nur namibische Staatsbürger dürfen dennoch einreisen, müssen allerdings in Quarantäne. Dasselbe gilt für Staatsbürger mit positivem Test.
Abseits von den neuen Regelungen äußerte sich Shangula auch zur Coronasituation im Land. Man sehe eine signifikante Zahl von Neuinfektionen, allerdings habe man den Höhepunkt der vierten Welle, die am 29. November 2021 begann, schon am 19. Dezember erreicht. Seitdem sehe man zumindest einen Abfall der Zahlen. Dem gegenüber sei die Impfrate in letzter Zeit gestiegen. Besorgniserregend sei nur, dass bei der Omicron-Variante die Zahl der Impfdurchbrüche und auch der Wiederinfektionen gestiegen sei. Shangula zeigte sich empört gegenüber Impfskeptikern, die eine „Anti-Impfkampagne“ betrieben. Impfungen verhinderten durchaus Hospitalisation und Todesfälle. „Zahlen lügen nicht“, so Shangula.
Auch Hage Geingob gab einen beruhigenden Eindruck angesichts der Verbreitung der Omicron-Variante ab. Sie sei zwar hoch ansteckend, aber sorge für einen moderaten Krankheitsverlauf. Kritisch äußerte sich Geingob gegenüber der Impfzögerlichkeit vieler Namibier. Ihm zufolge ist die Impfrate in den Regionen Sambesi (6 Prozent), Ohangwena, Omusati, Otjikoto (alle drei 9 Prozent) und Oshana (10 Prozent) am niedrigsten.
„Trusted Travel System“ in Kraft
Unterdessen ist ab morgen, den 15. Januar, auch in Namibia das sogenannte „Trusted Travel System“ (TTS) in Kraft, das das Vorlegen des negativen PCR-Tests bei Einreise nach Namibia erleichtern soll. Es ist ab dann bei den folgenden Einreisepunkten aktiv: Hosea Kutako-Flughafen, Walvis Bay-Flughafen, Walvis Bay-Hafen, Lüderitzbuchter Hafen sowie die Grenzposten Oshikango, Omahenene, Muhembo, Katima Mulilo, Ngoma, Ariamsvlei, Noordoewer, Trans-Kalahari und Impalila.
Das System funktioniert wie folgt: Zuerst muss man sich ein Konto im TTS anlegen und sich mit seinen Kontaktdaten registrieren. Dann muss man sich ein Testlabor für den PCR-Test suchen, das im TTS anerkannt ist. Nach dem Test erhält man einen sogenannten TT-Code als SMS von PanaBios und als Email vom Labor. Über PanaBios und TTS kann man aus dem TT-Code einen QR-Code aus dem Testergebnis erstellen, den man herunterladen und mit dem man einreisen kann. Die Einreise ist auch mit einem Testergebnis eines nicht von TTS anerkannten Labors ohne QR-Code möglich.
Gitta Paetzold vom Gastgewerbeverband (HAN) sagte, sie könne aus eigener Erfahrung sagen, dass das PanaBios-System funktioniere. „Es ist einfach auszufüllen und auch die Tests sind leicht hochzuladen“, so Paetzold. „Schade nur, dass unsere Beamten nach der Verschiebung des Einführdatums von Dezember nach Januar die letzten Wochen nicht zum Üben genutzt haben.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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